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Das ehrbare Date ist nicht ausgestorben

Berlin, den 23. Juni 2015
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Manchmal werde ich gefragt: „Gibt es denn nun nur noch dieser Art von Dates, in denen Sex eine Option ist?“ Dann erschrecke ich meist ein bisschen, denn natürlich ist es nícht so. Sexdates sind aber nun mal in aller Munde – und ich habe sie nicht erfunden.

Ja – und was passiert eigentlich beim „normalen Date"?

Das „normale Date" ist heute ja oft ein Blind Date. Das bedeutet, man kennt sich nicht und will vor allem eines: Sich erst mal gründlich abklopfen. Die immer wieder aufgestellte Behauptung, dass „der erste Eindruck“ für die Beziehung entscheidend ist, kann ich nicht bestätigen - aber für den Verlauf des Blind Dates ist er schon wichtig. Also: Sei, wer du bist – nicht das, was du gerne wärest und versuche, einen guten ersten Eindruck zu machen. Bereits im Verlauf des ersten Dates wird eine wichtige Entscheidung getroffen: Wie geht es weiter? Um das zu erkennen, darfst du dich nie zu „bedeckt“ halten. Wenn du nicht über deine persönlichen Zukunftspläne oder deine Vorstellungen vom Leben erzählen willst, kannst du das Date so gut wie vergessen. Denn das ist der einzige Grund, warum man sich zum "Blind Date" trifft.

Also: Ein bisschen von sich erzählen, Fragen an den anderen stellen, bei den Antworten gut zuhören und einen Dialog entwickeln – dann merkt ma schnell, wes Geistes Kind die Kandidatin oder der Kandidat ist. Passt alles nicht? Nur keine Panik – beim nächsten Mal ist alles anders. Wichtig: Immer nett voneinander verabschieden – man weiß nie, wo und wie man sich im Leben noch einmal trifft.

Photo: © CC 2008 by DCist

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: