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Die Liebe lockt am Arbeitsplatz

Berlin, den 20. Oktober 2015
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Online-Dating ist eine gute Sache – und so viel dürfte auch klar sein: Jenseits der 40 ist sie oft die einzige Lösung, um einen (meist neuen) Partner zu finden. Aber selbstverständlich gibt es noch andere Balzplätze, und einer der Hauptkonkurrenten ist der Arbeitsplatz.

Warum eignet sich der Arbeitsplatz so gut für das Liebeswerben? Und was wäre zu beachten?

Zunächst lassen wir mal die Forscher heran: Sie haben hieb- und stichfest herausgefunden, dass örtliche Nähe Beziehungen schafft. Dazu muss man nicht Soziologe sein – ein Blick in die Nachbarschaft genügt. Wer sind unsere Freunde, und wo haben wir sie kennengelernt? Warum war der Schulfreund der Klassenfreund und nicht der Parallelklassenfreund? Weil wir ihnen schon nahe waren – und aus fast keinem anderen Grund. In den Arbeitsstätten kommt noch eines hinzu: Zumeist bestehen, mindestens in den Abteilungen, ähnliche soziale und finanzielle Grundlagen.

Was muss man beachten, wenn man am Arbeitsplatz einen Partner sucht?

Wer am Arbeitslatz such, sollte diskret sein – vorher, während der Beziehung und auch hinterher, falls sie nicht lange anhält. Kontakte kann man auf Betriebsfesten, Betriebsausflügen, Abteilungsfesten, Geburtstagen und vor allem in Kantinen finden, aber auch in Arbeitskreisen.

Dass die Kollegen hinter Beziehungen kommen, die lange anhalten, ist nicht zu vermeiden – man muss sich dann auch nicht verstecken – bei Kurzzeitbeziehungen und den ersten zarten Anbandelungen ist es aber angebracht, allzu innige Kontakte im Betrieb zu meiden. Heikle Beziehungen (zum Beispiel zwischen Sekretärin und Chef, auch, wenn sie für lange Zeit gedacht sind) sollten generell nicht publik gemacht werden – zumeist empfiehlt sich in solchen Fällen für einen Partner der Wechsel des Arbeitsplatzes.

Ganz schlecht ist der Wechsel des Partners innerhalb desselben Betriebs – dies führt fast immer zu bösem Blut und nicht selten zum Karriereknick. Naturgemäß wissen EX-Partnerinnen und Partner intime Details über den Anderen – und sie könnten sie aus Rache ausplaudern. Als Frau kann man bereits nach zwei bis drei „kurzen Affären“ als „Freiwild" angesehen werden: Wenn sie schon für zwei Kollegen das Höschen heruntergelassen hat, wird sie es auch für einen Dritten tun – denken die Männer. Ganz falsch liegen sie damit zumeist nicht.

Balzen am Arbeitsplatz? Ja, aber bitte zurückhaltend sein – und vorläufig erst mal nichts ausplaudern.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: