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Gegensätze – mehr Sex, aber was sonst?

Berlin, den 04. August 2018

Gegensätze sollen sich anziehen, sagt der Volksmund. Also fliegt die zarte Mädchenfrau auf den muskelbepackten Macho und der Buchhalter auf die schicke Schlampe.

Oder doch nicht? Klar ist mal, dass sich die zarten, unschlüssigen Frauen von den harten Kerlen Führung erwarten, jedenfalls im Bett. Außerhalb des Bettes geht ihnen der Machocharakter dann aber bald auf den Geist - und schon kommen die Tränen: „Ich gerate immer an den Falschen“.

Gehen wir mal über zum Buchhalter: Der findet an der schicken Schlampe vor allem gut, dass sie ihm all seine kleinen schweinischen Wünsche erfüllt. Doch wenn die mal erfüllt sind, was dann? Eine Therapeutin sagte gerade:

Das Spiel mit der Differenz macht Sex spannend. Auf der anderen Seite muss Sex nicht zwingend spannend sein.

Tatsächlich kann man aus Gegensätzen viel machen – sie dürfen eben nur nicht so sein, dass sie auseinanderlaufen.

Ja, können sich Gegensätze denn auch ergänzen? Klar können sie das. Nehmen wir an, der Mann sei Schriftsteller, ideenreich, aber etwas introvertiert. Dann braucht er eine pragmatische Partnerin, die ruhig etwas extravertiert sein kann.

Ja, und wie war das mit Gleich und Gleich? Nun, wenn beide betont willensschwach und wenig durchsetzungsfähig, dazu melancholisch und schicksalsergeben sind, wird keine gute Beziehung draus. Auch zwei starke Charaktere bringen oft nichts zustande: Wenn beide mit dem „Kopf durch die Wand“ wollen, werden sie möglicherweise gemeinsam in den Abgrund sausen – weil keiner den anderen halten kann.

Ihr seht: Es kommt nicht auf „Gleich und Gleich“ oder „Gegensätze“ an – es kommt auf euch an. Nur wenn ihr fühlt, dass ich eure Eigenschaften ergänzen, dann wird aus euch ein gutes Paar.

Bild © 2009 by Krystn Palmer

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: