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Heiraten ist nach wie vor ein Bedürfnis

Berlin, den 17. August 2017

So kann man Statistiken natürlich auch lesen: „Ehe ist out – Singles wollen nicht mehr heiraten“ heißt es derzeit in einer Pressemitteilung von ElitePartner. Fragen wir uns einmal, was dran ist an dieser Meldung?

Nun, die Menschen, die da befragt wurden, gehören sehr unterschiedlichen Altersgruppen an. In der Regel wollen junge Leute unter 30 noch gerne heiraten, und auch bei den über 50-Jährigen ist eine zweite Heirat nicht ausgeschlossen, weil häufig nur damit ein gemeinsames Leben in gegenseitiger Verantwortung möglich ist. Zwar kommt Elite-Partner hier zu einem anderen Ergebnis, aber das liegt wohl an einem einzigen Wort: „unbedingt“.

Demnach will ungefähr jeder Zweite der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren „unbedingt“ heiraten, während es bei den 30- bis 44-Jährigen nur noch etwas 30 Prozent sein sollen, und bei den über 45-Jährigen glaubt Elite-Partner, einen Anteil von nur 14 Prozent vorweisen zu können.

Bedeutet dies, dass Paare nicht mehr heiraten wollen? Nein, nicht wirklich. Es bedeutet lediglich, dass sich die Partnersuchenden heute nicht mehr von vornherein auf die Ehe festlegen wollen, sondern das Heiraten oder Nicht-Heiraten vorerst einmal in den Hintergrund stellen. Spätestens, wenn man eine Familie gründen will, wird sich die Frage erneut stellen – und dann wird eben doch geheiratet, wenn man nicht schon zuvor beschlossen hat, die Beziehung auch mit dem Vertrauensband der Ehe zusammenzubinden. Heiraten ist heute keine soziale Notwendigkeit für eine dauerhafte Beziehung mehr – aber es ist dennoch ein wundervoller Schritt, um dem Partner zu bewiesen, dass man mit ihm durchs Leben gehen will – und wenn es sein kann: durchs ganze Leben.

Foto © 2009 by sehpferd

Euer Autor Gebhard

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