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Männer und Frauen sind ähnlich

Berlin, den 03. April 2018

Wenn ihr in den letzten Jahren mal in Bücherlisten gestöbert habt, dann ist euch ja vielleicht aufgefallen, dass immer mehr Bücher von geschwätzigen Frauen und Männer geschrieben werden, die vor allem eins sagen: Frauen und Männer passen nicht zueinander, aufeinander oder ineinander. Na, und wenn sie es dennoch tun, dann verstehen sie einander dabei nicht. Ja … und weil sie sich nicht verstehen, brauchen sie natürlich ein paar Bücher von "wissenschaftlichen" Autorinnen und Autoren, die ihnen die Welt der jeweils anderen erklären.

Nun jedoch ist eine gewisse Wende eingetreten. Das ganze Geschreibsel der vielen aufgeregten Damen und Herrn, die uns da erklärt haben, wie das andere Geschlecht tickt, sind offenbar nur noch als Makulatur gut. Denn: Das andere Geschlecht ist uns oft ähnlicher als das gleiche Geschlecht – jedenfalls in den praktischen Auswirkungen des Verhaltens.

Klar: das wussten wir schon immer, denn wir waren ja meistens unter uns, und da haben wir uns als Frauen und Männer gut verstanden. Wenn wir mal rübergeguckt haben in die Welt der anderen, dann haben wir festgestellt: Die anderen sind anders, obwohl sie Männer sind. Finnen zum Beispiel, oder Franzosen. Natürlich sind sie auch ein bisschen gleich, klar – aber ein Fußball-Profi unterscheidet sich doch noch von einem Programmierer, jedenfalls mehr als eine Programmiererin von einem Programmierer, um das Mal ganz simpel auszudrücken.

Jetzt haben es zwei Forscherinnen schwarz auf weiß: Klein sind die Unterschiede, kaum der Rede Wert, und als das Gefasel von Eierstöcken, die wertvoll sind, und Spermien, die wohlfeil sind – dummes Zeug, mit ein bisschen Evolutionsgeschwätz angereichert, damit es wissenschaftlich verkäuflich ist. Die NZZ hat den Artikel – schlechte Zeiten für die neuen Geschlechterspalter, die einen Keil zwischen Frauen und Männer treiben wollen.

Foto © 2011 by thuany, gabriela

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: