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Partnersuche: Entscheiden ist leicht

Berlin, den 26. Mai 2019

Immer wieder finde ich Berichte auf meinem Schreibtisch, dass Singles unheimliche Probleme bei der Partnerwahl haben, weil das Angebot viel zu groß ist. Erstaunlicherweise gibt es dieses Phänomen nur theoretisch, und es wandert über die Soziologie in die Presse hinein. Denn wer sich ein bisschen umguckt, der findet dies:

1.Menschen, die sich gar nicht binden wollen, obgleich sie überall Liebeshonig sammeln. Sie brauchen sich also auch nicht zu entscheiden, sondern können von Blume zu Blume wandern und ihren Lust genießen.
2.Ein anderer Teil, der absolut Mühe hat, irgendeinen Partner zu finden, also einen, der von dem „wirklich passenden Partner“ meilenweit entfernt ist. Die meisten dieser Menschen haben keine Ahnung, warum es ihnen so ergeht.
3.Es gibt tatsächlich einen dritten Teil (den die Soziologen meinen), der sich als „lecker“ empfindet, und dem niemand gut genug ist – dazu gehören beispielsweise die arroganten, selbst ernannten „Neu-Eliten“. Allerdings ist noch gar nicht sicher, ob sie ein „Entscheidungsproblem“ haben oder ob sie Opfer eines persönlichen Realitätsverlustes sind. Denn so groß ist der Entscheidungsspielraum dieses Personenkreises gar nicht. Als typisches Beispiel gelten akademisch gebildeten Damen zwischen 30 und 39 - sie sind wenig begehrt, aber höchst lecker in der Partnerwahl.

Entscheiden ist in Wahrheit leicht: Wer jemandem begegnet, mit dem er eine ähnliche Herkunft teilt, und der dazu einen ähnlichen Lebenserfolg in der Gegenwart und ähnliche Vorstellungen von der Zukunft hat – der sollte ihn festhalten und heiraten. Es kommt sehr, sehr selten vor, dass man „bessere“ Partner findet – höchstens andere. Wer dies einmal begriffen hat, kann sich glücklich schätzen.

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Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: