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Schmeißt die Gender-Forscherinnen raus!

Berlin, den 12. Juni 2020

Mit Gender-Forscherinnen ins Gespräch kommen? Harald Martenstein vom ZEIT MAGAZIN (1) hat es versucht – und ist dabei unversehens ins vorige Jahrhundert zurückversetzt worden. Das geht ungefähr so: 1970 beginnt man an einigen US-amerikansichen Universitäten mit Frauenstudien. Das ist zunächst sinnvoll, denn die Emanzipation benötigt einen Forschungszweig, der etwas genauer definiert, was „Frau sein“ gestern und heute bedeutet und Morgen vielleicht bedeuten könnte. Als man in Deutschland damit begann, gab es eigentlich schon nichts mehr zu forschen - aus der Sicht solcher lächerlichen Laienwürstchen wie Ihnen und mir jedenfalls. 1997/98 begann man in Deutschland mit Genderforschung – viel zu spät, um noch sinnvolle Beiträge zu liefern. Denn was immer zuvor weltweit beforscht wurde – die Frauen hatten sich inzwischen ein Leben eingerichtet, das so gar nicht nach Forscher-Glaubensbekenntnissen ablief. Man könnte es zynisch so ausdrücken:

Da forschen wir nun all die Jahre, um Frauen in eine bestimmte Richtung zu leiten, und nun machen doch diese Frauen einfach, was sie wollen.

Ja, „Scheißendeidei“ sagte man in meiner Heimat, was so viel bedeutet wie „Pech gehabt“. Doch die Damen an den Unis wissen: Professorinnen-Stellen in den Geisteswissenschaften sind nicht so dicht gesät, dass man seinen Platz einfach räumt, wenn man „fertig hat“. Man muss sich neue Forschungsbereiche suchen, und was läge da näher als Männer? Das Wort „Männer“ ist unter Genderforscherinnen ein durch und durch negativ besetzter Begriff, und also dürfte klar sein, was wie von den Damen Forscherinnen zu erwarten haben. Bestenfalls, dass wir Männer auch irgendwie Menschen sind, schlimmstenfalls, dass wir alle werden müssen wie Frauen. Das Motto wäre: „Jungs müssen sich eigentlich nur wie Mädchen verhalten – dann wären alle Probleme gelöst.“ Das wollen Jungs aber nicht – und weil sie es nicht wollen, sind sie schlecht. Natürlich muss man dazu wissen, dass Mädchen nach Genderforscherinnen-Auffassung von Geburt an einen Heiligenschein tragen – innerlich, versteht sich.

Eines ist klar: Das ganze dumme Gewäsch kann man bestenfalls in gewissen Akademikerinnenkreisen oder bei Gewerkschaftlerinnen loswerden – die junge Mutter in der Kleinstadt interessiert das einen Scheiß, und die kluge Großmutter winkt ab: „Ach Kind, das sind doch Leute, die unser Leben gar nicht kennen.“ Womit sie den Nagel auf den Kopf trifft.

Ich weiß nicht, was Sie denken … aber ich denke, dass sich an etwas sinnvollerem Forschen lässt, als an den verqueren Ideologien, die aus der Genderforschung kommen. Mein Vorschlag: Schmeißt sie einfach raus aus den Universitäten - und schaut mal, ob ihr hernach irgendetwas vermisst. Die Biologie erklärt völlig ausreichend, was die Unterschiede zischen den Geschlechtern sind. Für den Rest ihres sozialen Lebens beanspruchen die meisten Frauen und Männer Gleichheit und keine Quertreiber von der Uni, die auf Unterschieden herumreiten.

(1) ZEIT-Magazin Nr. 24 vom 6. Juni 2013.

Titelbild: Hyäne - bei dieser Gattung sind Weibchen und Männchen sich sehr ähnlich. Zoo Leipzig, © 2013 by liebesverlag.de

Nachsatz: Ich bin mir bewusst, dass dieser Artikel in Teilen polemisch ist. Das ist genau das, was er sein soll: Eine gezielte Polemik zur Eindämmung der Definitionsmacht von Gender-Forscherinnen.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: