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Sozial gerecht sein heißt ungleich heiraten

Berlin, den 05. Februar 2021

Kein Tag vergeht, an dem die deutschen Kommunisten und Sozialisten sowie Sozialverbände und Gutmenschen „soziale Gerechtigkeit“ einfordern. Mir hängt es seit Langem zum Hals heraus, denn je mehr „Gerechtigkeit“ in das Sozialwesen eingebaut wird, umso unverständlicher wird, wer am Ende die Hände aufhalten darf.

Dabei gibt es eine fantastische Möglichkeit, selbst für soziale Gerechtigkeit zu sorgen: Ungleich zu heiraten. Denn die gegenwärtige Partnersuche erzeugt oder zementiert die soziale Spaltung genau so wie andere Umstände, die beim Bürger liegen – und nicht bei den Umständen.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt dazu:

Früher heirateten 50 Prozent der deutschen Männer in eine untere Einkommens- oder Bildungsschicht. Hört sich so eindimensional an, dass es bei vielen heutigen Frauen (und Männern) verpönt ist. Ihnen klingt sympathischer, dass sich in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen in den Industrieländern einen Partner mit ähnlichen Beruf und Bildungsstandard suchen.

Nun ist das, was wir tun, durchaus verständlich: Wir wünschen uns, keinen Partner „mitzuschleppen“, sondern gemeinsam daran zu arbeiten, den Wohlstand zu halten und zu mehren. Auch haben wir ein weiteres Problem: Heute wollen beide Partner mit gleichem sozialen Stand, gleichem Bildungsstand und möglichst gleichem Einkommen am Tisch sitzen.

Doch nach und nach sollten wir uns fragen, ob das alles wirklich einen Sinn hat. Die Ergänzung von hohem Einkommen der Ehefrau mit der schöpferischen Freiheit des Ehemannes kann beflügeln, und die Kombination eines theoretischen Denkers mit einer Pragmatikerin aus Handwerkerkreisen kann sein Gutes haben.

Machen wir uns nichts vor: Es geht nicht nur ums Einkommen, sondern auch um den Austausch von Theorie und Praxis oder Entwurf und Ausführung – das gelingt besser, wenn zwei unterschiedliche Partner zusammenkommen. Die Männer würden in diesem Spiel schon noch mitmachen – aber die Frauen verhindern diese Konstellationen. Denn sie wollen noch immer „auf Augenhöhe“ heiraten, ja, möglichst noch eine Stufe in der Sozialleiter hinaufsteigen. Das ist oftmals eben Gift für sie selbst, für die suchenden Männer und am Ende auch für das Sozialwesen.

Man kann wirklich nur an die Frauen im Land appellieren, den Rüssel mal ein bisschen tiefer schweifen zu lassen und ihn nicht ständig zum Himmel zu recken. Ich weiß, dass ich damit provoziere – aber das muss sein. Sie dürfen gerne anderer Meinung sein - was wollen Sie dazu sagen?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: