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Warum ihr die Scheißkerle kriegt

Berlin, den 09. Dezember 2018

Merkwürdig – ich kenne kaum eine Frau, die einen „Scheißkerl“ abgekriegt hat, aber doch einige, die immer wieder stöhnen, dass sie auf einen Scheißkerl hereingefallen sind.

Ja wie denn? Kann man sie nicht erkennen, diese Typen, die kein Herz haben und nicht einmal die „Pfeife aus dem Maul“ nehmen, wenn sie dich schief angrinsen? Na klar kann man sie erkennen – aber das ist ja genau das Problem. Denn wenn du sie erkennst, und vielleicht noch gerade deine Höchstform der Lust erreicht hast, dann denkst du: „Rein in seine Arme – Abenteuer, Abenteuer …“

Da haben wir es: „Ich bin im Alltag – trostlos – hole mich hier raus!“ ist die Botschaft, die an die „Bösen Jungs“ geht. Das lassen sich diese Jungs selten zwei Mal sagen und holen dich da raus und legen sich mit dir hin. Das können sie meistens ganz gut, wozu sind sie sonst die „bösen Jungs“? Na ja, und dann geht es los: Du willst, dass er bleibt und dass er ein paar Jahre den Hengst gibt, und dann soll er sich mit dir einkuscheln und eine Familie gründen. Er allerdings will lieber noch ein paar Dutzend andere Frauen flachlegen, nicht weil sie besser sind als du, sondern weil sie anders sind. Das entdeckst du nach ein paar Wochen, Monaten oder auch Jahren – und dann weinst du dir die Kopfkissen voll.

Wollen wir noch mal nachsehen, warum das so war? Weil euer Leben fad war und ihr geglaubt hab, die tollen Kerle holen euch da raus. Weil ihr seinen schnoddrigen Charme genossen habt und vielleicht auch die Art, in der er seinen Körper samt Penis zu benutzen wusste. Weil ihr euch Illusionen gemacht habt, ihr könntet den Mann für euch einfangen, nach dem die Mädchen aus dem ganzen Stadtviertel gieren. Scheißkerle? Da lachen ja die Hühner. Die Kerle wissen genau, was sie an euch haben – und ihr wart ja so bereitwillig, euch zu dem zu machen, was ihr in diesen Beziehungen gewesen seid: willige Objekte der Lust.

So, Fellwäsche beendet. Ihr könntet euch ja ändern, nicht wahr? In diesem Sinne – auf ein besseres Leben!

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: