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Schweiz: Betreibt eine Seitensprungagentur Abzocke?

Berlin, den 28. März 2016
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Manche Kunden nehmen es ganz genau: So hat ein Schweizer Bürger akribisch alle Partnervorschläge der Seitensprungagentur, bei der er sich angemeldet hatte, gesammelt und auch darauf geachtet, welche Damen ihm wohl antworten würden. Das Ergebnis teilte er dann der Schweizer Boulevardzeitung „20 Minuten“ mit.

Was der Schweizer herausfand, war in der Tat merkwürdig: Mit „jeder neuen Serie von Partnervorschlägen“, so schreibt 20-Minunten, habe er „immer mehr Duplikate vorheriger Angebote“ erhalten, und zudem segelte ein großer Teil der Damen unter ungültigen E-Mail-Adressen. Nacht acht Monaten und 242 Vorschlägen zog er Bilanz: „152 der Kontaktvorschläge enthielten eine ungültige E-Mail-Adresse, waren ein Duplikat eines vorherigen Angebotes oder sogar beides.“

Der Betreiber des Webportals gab gegenüber der Schweizer Zeitung an, dass alle Aussagen seines Kunden „eine nícht haltbare und falsche Unterstellung“ seien und verwehrte sich vehement gegen die Vorwürfe. Allerdings konnte auch „20 Minuten“ in den Aussagen des Betreibers gewisse Widersprüche erkennen und die Kernaussage, das eigene „E-Mail-Kontaktsystem sei veraltet“ klingt nicht sonderlich vertrauenerweckend.

Mehr über den Vorgang kann man auf der Webseite von „20 Minuten“ nachlesen. Der Kunde jedenfalls ist sauer. Er sagte 20 Minuten: „Diese vermeintliche Dienstleistung ist reine Abzocke“.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: