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Verkommt Mobile Dating zum Online-Puff?

Berlin, den 21. August 2020

Junge Männer fragen sich manchmal: „warum kann man nicht einfach eine Frau fragen, ob sie Sex haben will? Eine Klassenkameradin, Kommilitonin oder Kollegien zum Beispiel"?

Die Antwort findet man erst später: Wenn es zuvor kein soziales Spiel gibt, das man allgemein als „Kennenlernen“ bezeichnet, gibt‘s auch keinen Sex. Das ist auch gut so, denn Sex sollte man nur dann miteinander haben, wenn man sich wenigstens sicher sein kann, Lust zu verspüren – und nicht Verzweiflung.

Doch ein paar Geschäftsleute denken anders. Konnte das Internet technisch noch nicht den sofortigen Zugriff auf einen Sexpartner der Nähe garantieren – das Mobiltelefon kann es. Demnach wären alle Daten, die man wissen müsste, bevor man miteinander herumbumst, Geschlecht, Alter, Aussehen, Aufenthaltsort und Verfügbarkeit.

Wollen die Anbieter die ganze Welt in einen Puff verwandeln? Vielleicht könnte man sagen: Nein, denn es wird ja nicht bezahlt – aber das ist keinesfalls so sicher, denn Frauen, die sich offen zum „schnellen Vögeln“ bereit erklären, haben zumeist auch „finanzielle Interessen“.

Denn ganz so morallos und verhurt, wie uns manche Anbieter von „Apps“ gerne hätten, sind die meisten Menschen nicht. Sie haben zumindest Reste von Selbstschutz und wollen daher in den meisten Fällen zunächst wenigstens ein Minimum an Vertrauen aufbauen, bevor es „zur Sache“ geht.

Man kann es auch so ausdrücken wie Professor Harry Reis, der zum Thema sagte, „nur weil eine Person nicht an Monogamie interessiert ist, heißt es noch nicht, dass sie an Sex mit allem und allen interessiert ist“.

Dem Satz könnte man noch hinzufügen: Selbst, wenn eine Person an Sex interessiert ist, heißt die nicht unbedingt, dass sich sich für jeden zur Hure oder zum Hurer machen will.

Quellen: Daily Mail, und New York Magazine.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: