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Zungenküsse – geht da noch mehr?

Berlin, den 15. April 2018

Der erste trockene Kuss aus Liebe –so einfach auf die Lippen, vielleicht zum ersten Male im Leben – das ist schon eine Sensation – ich hoffe, ihr erinnert euch noch daran. Als die jungen Damen noch von ihren Müttern ermahnt wurden, ja nicht „zu weit zu gehen“, war ein Zungenkuss sozusagen schon die Vorstufe vom Koitus. Die Mütter und Väter erinnerten sich wohl noch zu gut, wie ihr eigenes Blut gekocht hat, als sie zum ersten Mal die „Zahnbarriere durchbrachen“. Das ist auch so ein Wort, das man kaum noch kennt. Damit man sozusagen den jungen Frauen die „Kussjungfräulichkeit“. Man bedrängte sie so lange küssend, bis sie aufgaben, die Zähne zusammenzubeißen, sodass die lüsterne Zunge den Mundinnenraum nicht erreichen konnte.

Nun muss man gestehen, dass in einer sexuell reizarmen Zeit (beispielsweise der 1950er Jahre) solche Dinge wie der erste intensive Zungenkuss schon bald dazu führen konnten, dass sogar die jungen Frauen mehr wollten – obgleich dies niemand wahrhaben wollte. Noch immer galt das Postulat des österreichischen Griesgrams Krafft-Ebing, dass die Frauen ja eigentlich gar kein eigenes sexuelles Verlangen hätten.

Tja – so ist es bene, wenn man Scheuklappen trägt. Tatsächlich hatten die jungen Mädchen nur „Angst vor dem Klapperstorch“. – deswegen taten sie „es“ nicht.

Heute können wir sagen: Mit der Zunge geht natürlich noch viel mehr, als nur zu küssen. Ihr „Einsatz ist – aktiv wie auch passiv – eine wahre Fundgrube der Liebesfreuden. Besonders ist dies der Fall, wenn gar nicht geküsst wird, sondern man die Zunge dazu aktiv nutzt, um den Körper des anderen zu erforschen. Die schönsten Zungenküsse sollen übrigens nicht die „Wühlküsse“ sein, sondern das gegenseitige Lecken der Zunge außerhalb der Mundhöhle – es hat ein bisschen den Effekt des „Verbotenen“ und ist gerade deshalb besonders wilderotisch.

Bild: © 2011 by liebesverlag.de, fotomontage

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: