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Ausziehen – die vergessene Kunst des Flirts

Berlin, den 07. September 2018

Entweder schamvoll oder ordinär – das sind heute die Varianten des Ausziehens, jedenfalls bei Frauen. Wie kann man sich denn auch „natürlich“ ausziehen, wenn man nicht gewohnt ist, dies vor einem Fremden zu tun?

Dabei ist das Ausziehen eine Form des Flirts, die allerdings fast vergessen wurde. Viele Abendkleider sind nichts als der Versuch, dem Mann zu zeigen: „Sieh mal, ich kann mich so anziehen, dass dir die Augen übergehen – warte nur, bis ich mich erst ausziehe!“ Auch auf Partys wird oft absichtlich provoziert: „Du siehst jetzt eine ganze Menge, aber wenn du es richtig machst, kriegst du noch mehr zu sehen“.

Besonders raffiniert sind Frauen, die eigentlich „gar nichts machen“, sich dezent kleiden und dennoch so viel Lust am Ausziehen ausstrahlen, dass Männern der Mund wässrig gemacht wird. Typischer Fall von Ausziehen: Sich aus dem Mantel schälen (oder aus dem Mantel helfen lassen) und dann das gewagte Dekolleté offenbaren.

Richtig ist: Was eine Dame trägt, ist nur ihr Kleid und keine Aufforderung, sie auszuziehen. Das gilt aber nur für die Fremde. Die Geliebte oder die Verführerin will durchaus reizen, und es ist die Aufgabe von uns Männern, darauf angemessen zu reagieren. Übrigens: Auch Männer dürfen „nein“ sagen, wenn die Absicht besteht, sie zu verführen. Es ist manchmal besser, eine aufdringliche Verführerin abzuwehren, als neun Monate später festzustellen, dass man als potenzieller Vater angegeben wurde.

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Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: