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Bedeutet Erfolg, in einem fremden Bett aufzuwachen?

Berlin, den 16. Mai 2015
brust als köder

Gerade habe ich gelesen, wie man als Frau keinen Erfolg hat. Nämlich genau durch die Dinge, die angeblich für Erfolg sprechen: Die Brüste wie Gallionsfiguren der Männerwelt entgegenstrecken, und dann mit Volldampf voraus ran an die Kerle. Die sind auch ganz brav und reagieren positiv– übertriebene Lustzeichen wie Schmollmünder und Finger im Mund verstehen die Männer schließlich auch ohne Lehrgang. Sechs Gläser Champagner später fragt er dann: Gehen wir jetzt zu mir oder zu dir? Da fällt Frau dann plötzlich ein: oh, ich bin ja eigentlich ganz Frau – ich meine, könnte er nicht jetzt von sich aus mal ein bisschen Zuckerguss auf mir ausgießen?

Da fragt sich doch. Was ist denn eigentlich „Erfolg“ bei der Anmache? Auf „ex“ in die Heia und auf „hopp“ wieder hinaus?

Mal ehrlich – das ist kein Quatsch. Die Jungs von der Flachleger-Fakultät, besser bekannt als „Pickup-Artists“ schreiben ganze Bücher darüber, wie Männer es schaffen, Frauen problemlos flachzulegen, die eigentlich nichts Besseres vorhaben, als problemlos flachgelegt zu werden. Und die Frauen? Die bekommen neuerdings auch Unterweisungen darin, wie man die geilste Schlampe des Viertels wird.

Ich muss da mal sagen: Na schön – wer so leben will, den kann ich daran nicht hindern, sondern sage ihm: Nimm wenigstens ein Kondom. Doch ob es wirklich so viel Freude bereitet, angeschickert in fremden Betten zu steigen? Ich würde ja so etwas gar nicht schreiben, wenn ich dieselben Leute nicht von einer anderen Seite kennenlernen würde: Dann beklagen sich die Frauen, dass die Männer „immer nur Sex wollen“ und die Männer, dass die Frauen eigentlich nichts anderes zu bieten hätten als Sex.

So – und nun frage ich euch mal: Wie kommt man heraus aus dieser Zwickmühle? Ich bin bekanntlich nie um eine Antwort verlegen, aber was meint ihr?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: