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Beziehungen: Wann soll man zusammenbleiben?

Berlin, den 21. August 2018

Eine Beziehung? Ja, die will man schon eingehen, aber nur wenn man all dies bekommt: Man will gleicher Augenhöhe leben, finanziell etwa gleichgestellt sein, glücklich werden, die ewige Liebe finden, und „selbstverständlich“ ewig wild auf Sex sein.

Vom Flirt bis zur Eheschließung – heutige Menschen suchen Perfektion, und Perfektion gibt es nicht. Also rennen viele wie die Lemminge auf den Abgrund zu – und der heißt hier: Frust und Einsamkeit.

Dazu ein Zitat, das uns nachdenklich machen sollte:

In einer Zeit, in der die Abwesenheit von Glück als Scheitern definiert wird, wird Glücklichsein zum Zwang.

Wer möchte schon, dass Liebe, Lust, Glück oder Sex zum Zwang wird? Aber je mehr wir die perfekte Partnerschaft anstreben, umso mehr wird einfach alles zum Zwang: Harmonie und Wohlbefinden, Zufriedenheit und Glück, Erotik und Sex.

Wäre es nicht sinnvoller, ein wenig zurückzustecken, und nicht die „perfekte Beziehung“ zu suchen, sondern eine, in der wir uns einfach wohlfühlen? Erstaunlich ist ja: Wenn man Menschen fragt, was das Wichtigste an einer glücklichen Beziehung in dieser Zeit ist, dann sagen sie, sich miteinander wohlzufühlen. Fragt man sie jedoch nach einer stabilen, harmonischen und langfristigen Beziehung , dann schaltet das Hirn auf Intellekt um und sagt: „Man soll einen ähnlichen Lebensplan haben und ähnliche Ziele verfolgen“.

Was soll man nun wirklich tun?

Wenn einmal das Glück vorbeischaut, dann soll man es beim Schopf packen, und wenn man sich miteinander wohlfühlt und möchte, dass man noch sehr, sehr lange zusammenbleibt, dann soll man heiraten. Alle andere ist mehr oder weniger konstruierter Unsinn – und am Ende freut man sich, dass man nicht zu denen gehört die mit 40 oder 50 erkennen müssen, wie kläglich sie versagt haben, weil sie immer mehr wollten, als jeweils zu haben war.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: