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Die Angst, das Date und die Zukunft

Berlin, den 14. September 2017

Angst ist kein guter Ratgeber – vor allem nicht bei der Suche nach einer Partnerin oder einem Partner. Im Grunde ist es immer die Angst, die uns hindert, etwas zu verändern. Doch wie kommt das?

Nun, die Angst, etwas zu verändern, wächst aus der Furcht vor einer Zukunft, die anders ist, als wir sie kennen. Das Leben mag ja miserabel sein, man ist viel zu einsam, betrinkt sich viel zu oft, sieht viel zu viel Erotikfilme oder was man sonst als Single noch tut, wenn man längere Zeit aussichtslos einsam ist.

Alles ziemlich trostlos, nicht wahr? Doch dann wäre da die andere Seite: was wäre, wenn? Ach, du lieber Schreck! Ja, da wäre dann ja immer jemand und würde nicht mehr weggehen, einem das ganze Leben vermasseln, und man hätte nicht einmal mehr die Freiheit, sich einen Erotikfilm anzusehen. Na, und wenn man eine halbe Stunde zu spät von der Arbeit kommt, dann fragt die Frau: „Wo warst du noch so lange?“ Schließlich – o Graus – will sie vielleicht neue Möbel oder gar eine Eigentumswohnung, von plärrenden Gören einmal ganz abgesehen.

Übrigens geht dies nicht nur Männer so – auch Frauen sind teilweise auf dem Trip, das eine nicht zu wollen und das andere aber auch nicht. Leider treffen wir diese Menschen alle gelegentlich bei Blind Dates, und dort sind sie wirklich extrem lästig.

Ja, was bleibt uns da, wenn wir ehrliche und aufrichtige Partnersuchende sind? Wirklich nur eines: Abwählen. Menschen ohne klare Zukunftsperspektive passen nicht zu ernsthaft Partnersuchenden. Wenn es auch hart klingt: Was sein muss, muss ein. Sie gleich abzulehnen, ist jedenfalls ehrlicher, als eine Nacht mit ihnen zu verbringen und ihnen dann zu sagen, dass sie aus dem Raster fallen.

Bild © 2009 by Alyssa Miller

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: