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Liebe zwischen den Fronten: Ist „Bi“ wirklich schick?

Berlin, den 24. August 2017

Ein bisschen „bi“ schadet nie – das ist wahr, wenn, und solange man ein junges Mädchen oder eine junge Frau ist. Heute gibt es ja zwei Fakultäten unter den Mädchen, die sich „bi“ geben: Diejenigen, die wirklich Mädchen mögen und diejenigen, die damit herumspielen. Meistens hat das Spiel einen Sinn: Die Jungs werden heiß, wenn sich Mädchen küssen oder begrapschen. Na klar: Sie wollen, dass ihr eigener Zunge dort drängt, wo gerade die Frauenzunge zwischen den „Lutschlippen“ verschwindet, und sie lüstern danach, dass die Hände der Freundinnen ihr eigenen Hände sein sollten. Dabei werden von den Mädchen ganze Szenarien durchgespielt – natürlich vor allem, wenn der Alkohol schon reichlich wirkt.

Abgesehen davon sind junge Frauen heute ein bisschen neugieriger als früher, und weil man sich sowieso körperlich nahe kommt, kommt es auch schon mal zu Liebesaffären zwischen Frauen, die allgemein aber eher harmlos und nicht von Dauer sind.

Der Bi-Schick, auch „Bi-Offenheit“ genannt, ist hingegen ein Phänomen der Frauen im mittleren Alter, die sich von der Ergänzung durch „Bi-Komponenten“ ein sinnlicheres Leben erhoffen – zum Beispiel eines ohne kratzenden Bart beim Küssen der Brust. Insoweit ist alles schon ein bisschen Mode – sofern man leicht und locker hinein- und wieder hinausgleitet.

Ernst wird es hingegen, wenn sich Frauen haltlos in andere Frauen verlieben – das kann, zumal in der Jugend, ganz schön ins Auge gehen. Vielleicht solltet ihr dies beachten: Ältere Verführerinnen wissen genau, was sie tun, warum sie es tun und wie sie ihre jungen weiblichen Geliebten finden und wieder abstoßen. Sie sind daher wesentlich gefährlicher als die Freundin, die ein bisschen die Verführerin spielt.

Oh – Männer haben so gut wie gar keinen gewinn von einem Bi-Leben. Für sie ist es zumeist nicht schick, sondern frustrierend, „bi“ zu sein und sowohl von den Hetero-Jungs wie auch von den schwulen Jungs abgelehnt zu werden. Frauen haben es eben manchmal doch besser als Männer, wenn es um die Lust geht.

Foto © 2008 by jason and kehly
Diskussion zum Beispiel in med1

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: