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Partnersuche: Der Beste ist nicht zu haben – nirgendwo

Berlin, den 09. April 2020

Ich weiß ja nicht, ob ihr Erfahrungsberichte über Flirts, Dating oder Partnersuche lest. Wenn ihr es tut, werdet ihr bald feststellen: „Hienieden ist ein Single-Jammertal“ – ja, und wo bliebt nun das versprochene Himmelreich für Singles, in dem es „Jubeln und Jauchzen“ gibt?

Das Jammern hat Methode. Singletreffen? Nö. Lieber nicht. Single-Sport? Na ja, das geht eher nicht. Single-Kochen? Aber bitte, da fehlen doch immer die Männer. Online-Dating? Das ist doch wie eine arrangierte Ehe, ne, ne, nichts für mich.

Ja, liebe Frau Konsumentin, ja lieber Herr Überheblich – das seid ihr ganz schön vor die Wand geknallt, nicht? Denn wenn mit euch nicht geht, dann geht auch für euch nichts. Das moderne Leben in Freiheit und Gleichheit hat einen Preis: Selbstverantwortung. Ihr könnt euer „mieses Karma“ vielleicht noch auf die Konstellation der Gestirne schieben, wenn ihr so dumm seid, daran zu glauben. Aber ihr könnt nicht andere dafür verantwortlich machen, dass eure Wunschwelt ein paar Nummern zu groß für euch ist.

Das Beste ist, zumindest für euch, nicht zu haben – nirgendwo und schon gar nicht per Zufall. Wenn ihr etwas Gutes wollt, (also nicht das Beste) müsst ihr euch ein bisschen anstrengen, und wenn ihr euch nicht einmal anstrengen wollt, dann müsst ihr eben Frust schieben.

Ich sag es wirklich ungerne, aber ich muss es wohl sagen: Wer glaubt, man könne das Glück irgendwo kaufen, oder er es gäbe einen Glücksort, zu dem man nur gehen müsse – dann seid ihr schiefgewickelt. Ihr müsst schon selber etwas bewegen, müsst auf Menschen zugehen, eure eigenen kreise verlassen und niemals denken, ein Gespräch sei überflüssig. Dazu habe ich auch einen ganz konkreten Tipp: Wenn ihr das nächste Mal jemandem zuhört, dann lasst mal das saublöde „OK“ zur Bestätigung weg und sagt: „Du, das ist aber wirklich interessant.“

Siehe dazu auch: Die TAZ.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: