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Sie sucht ihn – Jägerin oder Gejagte?

Berlin, den 02. September 2017

Eigentlich ist immer alles klar: Er hat sie zu suchen, zu jagen und schließlich nach einigem gespielten Widerstand mit in die Höhle zu schleppen, aus der dann bald das berühmte lautstarke Stöhnen erschallt.

Wer es so gelernt hat, behält es bei – auch wenn sich die Zeiten ändern und man älter wird. Hat sich nicht gezeigt, dass sich manche Dinge nie ändern? Ging der Steinzeitmensch nicht schon ähnlich an die „Beute Frau“ heran? Gab es jemals Zeiten, in denen „sie sucht ihn“ die Regel war?

Ach, liebe Mitmenschen, da will euch jemand etwas einreden. Zwar „stimmt“ die Beobachtung, dass Frauen von uns Männern etwas Jagdinstinkt erwarten, aber die Partnersuche zeigt sich am Erfolg, und nicht an den Erwartungen.

Machen wir es kurz: Je höher das Lebensalter der Frau, und je mehr sie den Wunsch nach einem gleichaltrigen Mann hat, umso mehr muss sich das Verhältnis von Jägern und Gejagten verändern, um Erfolg zu haben. Mit anderen Worten: Ab etwa 45 muss die Frau zur Jägerin werden und auf Männerpirsch gehen. „Sie sucht ihn“ heißt dann die Formel, aber besser noch: „Sie sucht ihn, und er merkt es nicht einmal“.

Sehr empfehlenswert ist, dass „er“ die geladene Flinte nicht sieht, die sie bei der Jagd mitführt. Sie muss einfach nur in das Revier der Jäger gehen und dort ein bisschen „auf naiv“ machen. Dann glauben die Männer, sie würden Eroberungen machen, während die Frauen von hinten den gezielten Fangschuss ansetzen.

Er sucht sie? Na, ich bitte euch. Sie sucht ihn und findet ihn, indem sie so tut, als ob sie gar nichts sucht –aber dies mit ihrer ganzen weiblichen Verführungskunst.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: