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Was hast du zu verlieren?

Berlin, den 17. Juli 2021

Beim Flirten, aber auch bei spontanen Begegnungen, die unbeabsichtigt schnell zum Sex führen, ist stets eine Frage mit im Spiel: „Was wäre, wenn ich jetzt auf intime Vorschläge einginge?“

Wenn ihr diese Frage ebenso sachlich wie gefühlsmäßig erörtern könnt, ist alles in Ordnung. Und auch, wenn ihr euch selber sagt: „Es würde mich (jetzt) überfordern), und ich setze mir deshalb Grenzen“, dann ist es ebenso in Ordnung.

Schwieriger wird es, wenn ihr sagt: „Wenn ich es tue, werden die Leute denken, dass … (hier folgt dann meist eine persönliche Abwertung)“

Nun könntest du dir die Frage stellen: „Was habe ich zu verlieren“? Und eine einfach Antwort darauf wäre:

Du kannst alles tun, solange du dich darin nicht selbst verlierst.

Das mag ein bisschen zu philosophisch klinge, denn es gäbe da noch andere Gründe, etwas nicht zu tun, aber es ist eine gute Denkweise. Sie schließt aus, dass du dich so siehst, wie andere dich vielleicht sehen würden. Schau mal, es gibt Menschen, die verhalten sich stets so, wie sie andere gerne hätten: Lieb, brav, zugänglich, gelehrig.“ Und was wird aus ihnen? Bestenfalls durchschnitt, wahrscheinlicher aber Ja-Sager, die ausschließlich von der Meinung anderer anhängig sind.

Was hast du schon zu verlieren? Du kannst Freude, Sinnlichkeit, Lust oder sogar Ekstase gewinnen. Und was verlierst du, wenn du dich der Lust hingibst? Es sei denn, du verlierst dich selbst. Aber das kommt recht selten vor.

Bild "schimpanse denkt" © 2014 by Gebhard Roese

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: