FlirtXpert - Experten & Singles schreiben über Flirt, Dating & Verlieben 2000 Flirt-Beiträge

In dem Wald, da sind die Kameras

Berlin, den 12. Juni 2019

Wer es im Wald treibt, muss ziemlich resistent gegen Ameisen sein, sagt man. In freier Natur Sex zu haben, war früher einmal das Privileg (oder der Fluch) der Menschen, die zu Hause absolut keinen Sex haben duften – da wachte das Mütterlein oder der Vermieter. Also ging man an dicht bewachsene Flussufer, in stille Parks, oder eben in den Wald. Zu befürchten hatte man bestenfalls Spanner – die gab es auch damals schon.

Wer heute noch Freiluft-Sex im Wald praktiziert, ist entweder der Freier einer billigen Hure oder ein Abenteurer, und offensichtlich ist er auch in Gefahr, entdeckt zu werden. Denn im Wald, da verstecken sich nicht mehr die Spanner, sondern die elektronischen Überwachungskameras, die eigentlich das Wild beobachten sollen.

Wie viele Österreicher (denn um solche handelt es sich) bereits erwischt worden sind, als sie sich auf dem Waldboden wälzen, ist nicht bekannt, doch wurde berichtet, dass darunter auch zwei Politiker waren. Ob der weibliche Teil nun Angehöriger der Oppositionspartei, Sekretärin, Putzfrau oder Hure war – darüber wollte man offenbar nicht sprechen.

Ich nehme dies zum Anlass, euch zu warnen: Wenn eine Frau euch sagt, ihr sollt euer Auto zu einer bestimmten Stelle im Wald fahren, wo sie es „mit euch treiben“ würde – dann könnte da eine Kamera stehen, hübsch versteckt, die niemals ein zufällig vorbeikommendes Wild fotografieren sollte – sondern euch. Das alles könnte bestellt worden sein – von der Opposition, von der Konkurrenz, oder einfach, um einen Scheidungsgrund zu haben.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: