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Tinder-Flirts in den 1960ern?

Berlin, den 30. Juni 2022

Was, Tinder 1960? Das geht doch gar nicht … da gab es doch noch Dampflokomotiven und Leukoplastbomber?

Ja … und doch gab es Flirts ins Bars per Telefon- und zu meinem absoluten Erstaunen las ich im Internet, dass es sie immer noch gibt. Ein bisschen plüschig und nostalgisch, aber ziemlich aufregend. Wen rufst du an? Wer wird dich anrufen? Was ergibt der erste Blickkontakt? Wirst du mit ihm/ihr tanzen? Und … nun ja, wirst du die Nacht mit ihm/ihr verbringen?

In Lokalen dieser Art werden schnell Kontakte geschlossen – das ist und war das Ziel. Schüchtern darf man allerdings sein, das sind hier fast alle. Sonst würden sie ja kein Telefon als Hilfsmittel brauchen. Doch wer zu lange zimpert und zögert, hat kaum Chancen. Denn wenn der Hörer einmal abgenommen wurde, und dir die Stimme gefällt, dann hast du einen Kontakt. Und den kannst du blitzschnell ausbauen, denn dein Telefonkontakt sitzt ja schon in der Bar, in der auch du sitzt.

Klar – solche Bars gibt’s nicht überall. Aber was kann man für Tinder & Co. daraus lernen? Vor allem sich ziemlich schnell anzugucken, wer sich hinter dem Profilbild verbirgt. Chats sind eine Sache – aber sich Auge in Auge zu begegnen, ist eine ganz andere. Manche Leute sagen ja, die Frauen wollen vor allem Spaß, wenn sie mit Tinder flirten. Aber du hast nichts davon, wenn sie nur Spaß haben. Also pick dir die raus, die wirklich etwas von dir wollen, und versuche, dich möglichst schnell mit ihnen zu treffen. Und vergeude deine Zeit nicht mit Frauen, die sich gegenseitig ihre Chats zeigen und sich über die blöden Jungs totlachen, die „so etwas“ schreiben.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: