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Als ich mal eine Hausfrau daten wollte

Berlin, den 17. Oktober 2018

Mal ehrlich – ich wollte gar keine Hausfrau daten. Aber da hat mein Chef gesagt: "Guck doch mal, JoJo. Ob Männer heute noch nach Hausfrauen suchen – so richtige Heimchen am Herd mit Kittelschürzen und so."

Na klar und wo guckt der Schriftsteller von Welt da? Im Internet. Oha! Das hätte ich besser nicht guckt, aber ich will euch auch nicht verheimlichen, was ich da gesehen und gelesen habe. Von den 18 Frauen, die mir da entgegenlachten, zeigten mir gleich mal drei, wie ihr Schritt nackt aussieht, davon eine so, dass ich schon mal sehen konnte, was sie da zwischen ihren gespreizten Beinen hatte. Zwei zeigten mir den nackten Po, und fünf waren sonst wie nackt. Na ja, weitere sechs hatten mehr odre weniger Reizwäsche für Damen an und zwei waren tatsächlich bekleidet – aber nicht mit Kittelschürzen.

Uh – was wollten die Frauen denn nun?

Na, jedenfalls klingt alles lustig, zusammengefetzt aus Keywords ohne Sinn, zum Beispiel: „Nun persönlich triumphierend ich um eine die der Tomaten.“ Na klar, Tomaten. „Mister, fass ja meine Tomate nicht an“, hat ja schon Josephine Baker gesungen.

Ja, aber Hausfrauen in Kittelschürzen – nö, irgendwie habe ich mich da wieder vergriffen – es muss wohl einen Kittelfetisch oder Schürzenfetisch oder so was geben, jedenfalls erfuhr ich, dass sich Hausfrauen in „Unterwäsche und Kittelschürze“ am besten von hinten bedienen lassen, während sie vorne weiter das Geschirr spülen – na hoffentlich spülen sie da nicht gerade die feinen Rotweingläser. Aber: warum eigentlich dann noch Unterwäsche? Stört die nicht eher?

Na, jedenfalls ist das nix mit mehr mit der Suche nach der Hausfrau. Eigentlich hätte ich das ja wissen können, so wahr ich Gramse heiße.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: