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Die schärfste Uniformfrau Englands

Berlin, den 12. Juni 2017
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Also, das muss ich euch erzählen: Als ich da neulich über „Mädchen in Uniform“ und so was geschrieben habe, da war ich ja noch auf dem Trip, dass Frauen in Uniform ja so richtig süß sind, mit keckem Röckchen nach dem Muster von Flugbegleiterinnen, Cheerleader oder Dienstmädchen. Aber da kannte ich die Geschichte von „Combat Barbie“ noch nicht.

Die heißt in Wirklichkeit Katrina Hodge und ist eine echt kernige Frau in Uniform und Unterwäsche. Mag allerdings sein, dass euch die ein bisschen zu knackig ist, denn die weiß genau, wie man mit einem Maschinengewehr umgeht, und kann auch durch den Schlamm robben. Ja, da kannst du nicht mal sagen: „Ey, Tusse, wie wäre es mit uns, willst du nicht mal dein Tarnjäckchen ausziehen?“ Irgendwie habe ich da den Eindruck, wenn ich das tue, dann dreht die sich um und haut mir zwischen die Lichter – boing.

Also mal zum Mitschreiben und Ernst herbei: Diese „Combat Barbie“ ist so eine richtige Kämpferin, hat schon bei den britischen Truppen im Irakkrieg mitgemischt. Sie ist außerdem eine britische Schönheitskönigin – und nun macht sie nicht nur in Unterwäsche, wurde nicht nur das Maskottchen einer Soldaten-Datingseite, sondern sagt auch noch jungen Frauen in ihrem Heimatland, wie toll das Soldateninneleben ist. „Es ist toll in der Army, der Lifestyle, das Abhängen mit den Jungs, großartige Partys.“ Das habe ich mir natürlich gleich mal auf der Zunge zergehen lassen, nicht? Ey, affengeil, Maschinengewehre, Wüste, Partisanen, tolle Jungs, Partys … wunderbar.

Mal ehrlich: das habe ich doch glatt Liane erzählen müssen, und die hat sich das gleich aufgeschrieben: „Tolle Sache, JoJo, weißt du, das Bordell oben sucht auch manchmal Nachwuchs, das schreiben wir einfach ab“. Ich hab zwar ganz doof geguckt, aber dann habe ich es begriffen: „Es ist toll in unserem Haus zu arbeiten, der Lifestyle, das Abhängen mit den Jungs, großartige Partys.“ Nun, ein Unterschied war dann doch noch da: Kleidung wird nicht gestellt – fürs Erste reicht aber das Nachthemd von der Hochzeitsnacht. Also, Buschbaby hat dann aber noch gemeint, sie würde sich die Sache mit dem Tarnjäckchen mal ansehen, für solche Sachen hätte sie auch dann und wann mal einen Kunden.
Die ganze Sache ist so ekelhaft, dass ich darüber nicht einmal eine Glosse schreiben wollte – den bis auf die Sache mit Liane und Buschbaby ist die Geschichte nicht nur so wahr, wie ich Gramse heiße, sondern oberstabsfeldwebelwahr. Rührt euch.

Das Foto zeigt ein unbekanntes Wäschemodell der 1950er Jahre, also nicht die englische Armeefrau.

Details: DER SPIEGEL

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: