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FACEBOOK – das peinliche Leck

Berlin, den 04. Februar 2018

FACEBOOK und Dating – das passt offenbar nicht zusammen. Während sich die Applikation WINGS schon länger von FACEBOOK verabschiedet hatte, ging nun Thread.com sang- und klanglos unter. Beide hatten sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von „Data Mining“ Facebook-Daten zu nutzen, und die Facebook-Datenbank erweist sich bei genauerem Hinsehen als denkbar ungeeignet für Dating-Aktvitäten.

Nun allerdings ist Facebook einmal mehr bloßgestellt worden: Für ein Kunstprojekt, das auch in Berlin gezeigt wurde, mausten einige Künstler eine enorme Menge von Facebook-Benutzerdaten – und veröffentlichen schließlich 250.000 davon in einer Pseudo-Singlebörse.

Diese getürkte Singlebörse war heute kaum erreichbar – offenbar hatten die FACEBOOK-Anwälte inzwischen ganze Arbeit geleistet. Auch diese Maßnahme ist merkwürdig und wirft viel Licht auf die Vorgehensweise von Facebook: Statt die zahllosen Lecks zu stopfen und endlich die Privatsphäre wirksam zu schützen, versuchte man nun, die Menschen mundtot zu machen, die aufdecken, wie viele offene Flanken Facebook hat. Die lassen sich dies allerdings nicht einfach von Marktgiganten bieten und halten mit einer eigenen Webseite standhaft dagegen.

Das FACEBOOK-Leck ist mehr als peinlich – nicht nur für FACEBOOK selbst, sondern auch für die Glücksritter, die Dating-Applikationen mit Hilfe von Data Mining (also ohne eigene Profil-Datenbank) einfach auf die sogenannten „Sozialen Netzwerke“ aufbauen wollten. Auch sie müssen sich jetzt fragen lassen, was denn das ganze Datenmaterial wirklich wert ist, das die dabei ausgraben.

Für euch habe ich einen Tipp: Je weniger Daten ihr bei Sozialen Netzwerken über eure Person eingebt, umso weniger können verwendet werden. Eigentlich ganz einfach, nicht wahr?

Bild © 2011 by face-to-facebook

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis:

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