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Fasching: Küss mich Honey, bis morgen früh

Berlin, den 19. Februar 2016
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Küss mich, Honey … ja, das waren noch Zeiten, als noch jeder jedem sein „Honey“ war, nicht? Da hat Shirley Bassey das Kusslied Nummer eins gesungen: „Kiss me, Honey, Honey, kiss me“ gleich mit zwei Honigtöpfchen, und weil es so schön klang, gab es in Deutschland eine Version „Küss mich, Honey, Honey, Küss mich“ von Pat & Tina Stern – wer immer das wirklich war. Jedenfalls – und das wollte ich euch ja erzählen, haben die beiden Damen das Lied von der Liebe offenbar leicht genommen, denn ihr „Honey, Honey, sei mein“ soll folgenden Text gehabt haben:

Sei lieb und bleib bei mir bis morgen früh, heute oder nie.

Na bitte – also wäre ich denn ja auch beim Thema: dem Faschingskuss ohne Schokoguss. Der wäre heute nämlich dran, am Schmotzige … wenn ihr nicht wisst, was das ist, dann lebt ihr nicht im Schwarzwald, sondern am Nordrhein: Da heißt so was Weiberfastnacht. Gehen wir da mal hin, dann klingt das so:

Du sollst mit Treue und Liebe schwören. Wenn ich auch fühle, es muss ja Lüge sein, ich lüg auch und bin Dein“ (Lied und Text: Brings)

Nun aber zu den Bräuchen: Damit man küssend an die Männer rankommt, werden schon morgens in den Büros mal die Schwänze abgeschnitten – nö, nicht die unten dran – da geht man erst später ran, wenn es gegen 1,5 Promille geht, und dann nicht als Scheiderin, sondern als Bonbontesterin. Also - ich meine die oben dran, die um den Hals. Die werden nämlich erst mal Ritsch-Ratsch abgeschnitten, und damit sich die Männlein nicht wehren können, kommen die Damen mindestens zu dritt. Während der süddeutsche Finanzprokurist dies seit Jahren kennt und sich vorsichtshalber einen Schlips für nen Euro fünfzig umgebunden hat, muss der neue Exportleiter seien Seidenkrawatte um 120 Euro einbüßen – da lacht die Koralle, oder die Hex oder wer auch immer. Der Hausmeister hat sich sogar sieben Krawatten für nen Euro gekauft – der weiß nämlich, worum es dabei geht: Hautkontakte.

Natürlich – und Küsse: Im Fasching werden die Höschen rutschig – macht ja nichts. Oben Alkohol rein – dann ein paar zärtliche Küsse beim Tanzen – dann Zungenküsse in einer stillen Knutschecke (möglichst vor der Demaskierung) – da wird die Haut heiß und das Höschen feucht – und weil es ja derzeit kalt ist, macht man es nicht gleich im nächsten Hausflur, sondern geht erst mal ins Bett - zu dem Partner, der nicht verheiratet ist, versteht sich. Wie war da – 50 Prozent träumen davon, dass es so weit kommt. Was da jetzt noch fehlt? Na, Lisa Fischbach und Manfred Becker-Huberti sowie ein Herr Matthäus. Also, der Herr Becker-Huberti, der weiß noch, dass dieser Herr Matthäus erzählt hat, dass der große Chef so Sachen gar nicht leiden kann: Da dürfen die Kerle die Weiber nicht mal angezogen angucken, dann haben sie schon die Ehe gebrochen“. Da gibt es aber Abhilfe: Wenn Männer die Frauen nicht heiß begehren dürfen, müssen bene die Frauen die Männer lüstern angucken – und außerdem: Steht auf dem süßen Krankenschwesternkostüm etwa „ich bin verheiratet“?

Ach ja, Frau Fischbach von Elite-Partner – hätte ich beinahe vergessen. Die sagt, man soll ja vorsichtig sein, wenn man fremde Honeys küsst: „Frauen empfinden einen Kuss intimer und emotionaler als Männer.“ Na bitte - dann mal los, Männer und ran an die Küsse - so wahr ich Gramse heiße.

Zitate aus dem Kölner Express.
Bild: © CC 2006 by Doc Bosco aka Sergeant Killroy

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: