Flirten – zaubern mit den Augen

Afrikanerinnen sind besonders geschickte Flirterinnen – einmal, weil sie grundsätzlich ihren ganzen Körper beim Flirt einsetzen, und zweitens, weil die Natur ihren Augäpfeln dieselbe helle Farbe gegeben hat wie uns, der Haut aber eine tief dunkle Farbe. Deshalb wirken die Augen insgesamt viel intensiver als bei Menschen mit weißer Haut.

Von den Afrikanerinnen kann man also eigentlich nichts lernen – es sei denn dies: Umrahmte Augen wirken immer intensiver als nicht abgesetzte Augen – desehen verwenden viele Frauen beim Schminken so viel Zeit auf die Augenlider, die Augenrauen und die Wimpern.

Aber auch die Europäerinnen und die Frauen aus dem Vorderen Orient wissen, was man mit großen, schönen Augen bewirken kann – und dabei ist es nicht eigentlich das Auge selbst, sondern seine Umgebung, die dabei kräftig mitspielt. Wenn ihr euch euer Gesicht einmal genau anseht, dann werdet ihr finden, dass sich euer Gefühlsleben nicht nur in der verräterischen Pupille widerspiegelt, sondern vor allem in den winzig kleinen Muskelbewegungen unterhalb des Auges, dort, wo das „Lächeln vor dem Lächeln“ beginnt, das man auch „lachenden Augen“ nennt.

Ihr könnt die lachenden Augen durch etwas Training so einsetzen, dass der Mann, den ihr einfangen wollt, schon alleine dadurch verzaubert wird. Das funktioniert allerdings nicht auf große Entfernungen – aber ihr wisst ja: Je größer die Entfernung zum „Objekt der Begierde“, umso intensiver müssen die Signale gesendet werden – auf Tischdistanz beim Dinner oder bei einem Glas Wein aber erreicht die Botschaft ihren Empfänger bestimmt.

Bild © 2004 by Rolands Lakis

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