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Liebesromane und Pornos schaden Frauen …

Berlin, den 12. Juli 2018

Die meisten Eltern, Erzieher und insbesondere feministische Politikerinnen sind der Meinung, dass die Pornografie der weiblichen Jugend schade – einerseits, weil sie die Lust steigere, und andererseits, weil sie „falsche Bilder der Realität“ vermittele. Da den Jungs zudem ein völlig falsches Frauenbild präsentiert werde, müsse die Pornografie so schnell wie irgendwie möglich untergepflügt werden.

Die Ansicht über Pornografie korrespondiert schillernd mit einer anderen Erkenntnis: Liebesromane, so wird nun behauptet, schadeten den Frauen auch – sie würden daraus ein falsches Frauenbild entnehmen und (man höre und staune) sie würden nicht auf die Notwendigkeit von Kondomen hinweisen.

Noch eine andere Meinung passt dazu: Frauen würden immer unqualifizierter mit Männern herumschlafen, die sie „kaum kennen“, und dabei sogar versuchen, sich die Medaille für die Frau mit den meisten „Einflügen“ an die Brust zu heften.

Nun mag die eine oder andere Meinung für sich selbst genommen, recht gut beobachtet sein. Doch erkennen wir auch, was Frauen für diese Gruppe von Leuten sind: Unmündige Geschöpfe, die sich von Pornos zu sexuellen Eskapaden verleiten lassen, aus Liebesromanen lernen, dass Kondome unnötig sind und die gefälligst Buch darüber führen sollten, mit wem sie wann und wo geschlafen haben. Am besten aber sollten sie wohl gar keine Pornos zu Gesicht bekommen, Erbauungsliteratur lesen und die Beine immer und überall geschlossen halten, bis sie die Ehe eingehen.

Im Vorderkopf die Emanzipation, im Hinterkopf das Frauenbild des 19. Jahrhunderts. Fragt sich, wie die Leute mit dieser Auffassung sinnvoll helfen, therapieren und fördern wollen. Sexuelle Aktivität ist ein Menschenrecht, und sieh mal an - das nehmen sich nun „sogar Frauen“ heraus. Ja,liebe Fachwelt, wer hätte das gedacht?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: