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Polyamorie – die neue Masche

Berlin, den 07. August 2018

Seit einigen Jahren macht eine neue sexuelle Masche von sich reden – Polyamorie. Amazon verzeichnet mindestens zehn Titel zum Thema, und Wikipedia verwissenschaftlicht das Thema, als ob es mindestens so wichtig wäre wie das Ohmsche Gesetz.

Was dran ist? Fast gar nichts. Es gibt Menschen, die sich nicht für eine einzige Person entscheiden können, mit der sie leben und lieben wollen. Sie behaupten, dazu mehrerer Personen zu benötigen, was an sich nicht ganz abwegig ist – seit Jahrtausenden praktizieren Männer diese Lebensform mal mehr und mal weniger.

Das Neue: Nun wird diese sexuelle Unentschiedenheit verherrlicht, mit Esoterik und Psychosektierertum umkränzt und als „Lebensform“ vermarktet. Aus einer Schwäche, der Unentschlossenheit, wird eine Stärke zurechtgeschustert , die sogar als „Lebensstil“ bezeichnet wird: Polyamorie (Polyamory).

Polyamorie ist eine Art offene Beziehung, die man früher auch „offene Ehe“ genannt hätte. Als die Bemühungen noch ausschließlich von Männern kamen, war alles „anrüchig“, doch seit der Wunsch auch von einer Niederländerin dokumentiert wurde, hat man die Polyamorie gewissermaßen „weiblich geadelt“. Heute gibt es in den Niederlanden sogar eine Partneragentur für poly-amouröse Beziehungen.

Was ich selbst davon halte? Wie erwachsene Menschen einander lieben, geht mich nichts an, aber wenn neue sexuelle Psycho-Sektierer mit Glaubensbekenntnissen kommen, dann werde ich hellhörig. Es ist eben ein Unterschied, ob man ganz privat eine besondere Lebensform pflegt oder ob man missioniert – und ich misstraue nun einmal jedem Missionar.

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Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: