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Vor dem Date: Lügendetektor und Erektometertest

Berlin, den 01. April 2015

Was bewegt die Menschen wirklich? Wer durch die Tiefen des Internets tappt, weiß dies: Die Angst, belogen zu werden. Bibbern geht man von Date zu Date immer voller Angst, dass der Partner ein Perverser, ein Sexualverbrecher oder gar verheiratet wäre.

Lore F. Dinkelhuber, eine amerikanische Männerpsychologin, hat nun in einer Pressemitteilung erklärt, dass die nicht sein müsse. Sie hat einen dreiteiligen Test entwickelt, der Männer sozusagen einem „Screening“ unterwirft: Dabei wird zunächst mit einem medizinischen Test auf STDs, Genitalien und Kreislauf die körperliche Beziehungsfähigkeit und die sexuelle Belastbarkeit getestet.

In einem zweiten Test wird mithilfe eines Lügendetektors festgestellt, welche Sexualpraktiken von der Testperson bevorzugt werden, wie oft und mit wie viele Partnerinnen er bereits Geschlechtsverkehr hatte und wie oft es dabei zu bi- und homosexuellen Kontakten gekommen ist. Dieser Test, so Frau Dinkelhuber, sei zu etwa 69 Prozent sicher. Wer noch sichere Ergebnisse haben wolle, könne den Partner auch noch unter Hinzufügung von Zwangsmaßnahmen befragen lassen, über deren Anwendung sie sich jedoch öffentlich nicht äußern wollte.

Der Test wird durch einen dritten Teil abgerundet, in dem den zu testenden Männern Filmsequenzen von 15 der häufigsten Perversionen vorgeführt werden, vom Oralverkehr über Bauchnabelküsse bis hin zur Prostatamassage und Körperstrafen. Die Resultate würden durch EKG, permanente Blutdruckmessungen und ein Erektometer überwacht. Bei den meisten Männern würden mindestens die Hälfte der gezeigten Szenen heftige Körperreaktionen auslösen, sagte Frau Dinkelhuber und meinte, dass dies ein gutes Bild von den charakterlichen Verwahrlosung der Männer gäbe: Bestenfalls drei Szenen dürften einen Mann erregen, der für eine Frau als Partner in Frage käme.

Die Ergebnisse werden in einem Gutachten zusammengefasst, das mitsamt der Untersuchung etwa 1400 US-Dollar kostet. Frau Dinkelhuber bedauerte nur, dass nach gegenwärtiger Gesetzeslage noch keine Zwangsvorführungen von partnersuchenden Männern möglich sei. „Die entsprechenden Gesetze müssen so schnell wie möglich durchgesetzt werden“, schrieb Frau Dinkelhuber in einer Pressemitteilung, die zum heutigen 1. April veröffentlicht wurde - nur so könne man Frauen wirklich schützen. Den Frauen riet sie, nur Männer mit weniger als zwei Dauerbeziehungen und höchstens fünf weiteren Sexualkontakten zu nehmen, während es bei den Perversionen sehr auf die „individuelle Gemütslage“ der Frau ankäme.

Das Verfahren von Frau Dinkelhuber ist übrigens in der forensischen Psychiatrie als „Aprilistische Befragung“ seit Längerem bekannt, wurde jetzt aber erstmals bei partnersuchenden Männern angewendet.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: