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Frauen und die heimliche Lust aufs eigene Geschlecht

Berlin, den 14. Juli 2017

Wer in den letzten Wochen Cosmopolitan las oder sich sonst wo umhörte, wo man angeblich das Gras wachsen hört, der erfuhr, dass es einen neuen Modetrend unter Frauen gibt: Bi-Neugierde, mehr oder weniger ausgelebt, aber stets als Möglichkeit vorhanden und vor allem in der Fantasie fest verankert.

Doch während sich die Frauen noch die Augen rieben, die nicht zum Jetset des erweiterten Cosmoplitan-Leserkreises gehörten, und sich die Männer plötzlich ein wenig elektrisiert fühlten, wenn die Ehefrau allzu häufig bei der Freundin im Nachbardorf nächtigte, kommt nun schon neue Kunde aus der Forschung. Demnach, so die Forscher, können Frauen nämlich während ihres gesamten Lebenszyklus die erotische Farbe wechseln – von Rosa über Lila zu Blau, wenn man so will.

In der Tat ist diese Tatsache klugen Zeitzeugen nicht verborgen geblieben. Insbesondere der Wechsel von der reinen Heterosexualität (nur Männer, sonst nichts) zur Bi-Neugierde (wenn es sich ergibt, dann auch mit Frauen) ist inzwischen von einem Privileg zu einem Modetrend geworden – jedenfalls dort, wo man wenig Tabus kennt und es „sich leisten kann“, dem Trend zu folgen. Dabei geht immer wieder unter, dass sich einige Frauen mal Männern zuwenden und mal Frauen – je nach den Bedürfnissen, die sie gerade verspüren, aber auch nach der Rolle, die sie bevorzugen. Die Wissenschaft stellte nun Ähnliches fest: Frauen können ihre sexuelle Ausrichtung wechseln, und manche von ihnen tun dies mehrfach im Leben: Da gab es die frischfleischhungrige, aggressive lesbische Verführerin, die sich auch einmal verführen lassen wollte und dieses Vergnügen bei einem Mann suchte – und da gab es ebenso die liebevolle Gattin und Mutter, die niemals an eine lesbische Beziehung dachte, aber mit gegen 45 plötzlich eine unbändige Lust am erotischen Kontakt mit Frauen fand.

Manche Zeitzeugen wollen wissen, dass die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen ursächlich dafür verantwortlich ist, sich erotisch recht beliebig zu orientieren – und sich die Lust dann eben dort zu nehmen, wo sie gerade verfügbar ist. Moralische Bedenken haben offenbar nur wenige Frauen – eher schon haben Sie Furcht davor, dass ihre Orientierung an die Öffentlichkeit gerät. Eine Mutter halb erwachsener Töchter, die sich gelegentlich mit einer Frau im Lotterbett tummelt? Das ist den meisten Frauen über 40 doch unangenehm.

Mehr Informationen über die Forschung im Telegraph.

foto © 2009 by naked manuela

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: