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Der neue Casual-Dating-Knigge: Anziehen und Ausziehen

Berlin, den 05. August 2016
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Keine Frage – die Dates, bei denen es nicht mehr um die Lebenspartnerschaft geht sondern um Casual Dating, werden immer häufiger, oder mit anderen Worten: Immer mehr Menschen stellen sich bewusst oder unbewusst darauf ein, dass ein Date zu einer Liebesnacht wird. Dies muss keinesfalls immer ein ONS sein, also Liebe für eine Nacht – aber Sex in der ersten Nacht ist heute nicht mehr so abwegig.

Wie nackt oder angezogen geht man also zum Date? Soll man gleich alles zeigen, was man zu bieten hat, oder erst einmal gucken, wer denn das so anwatschelt? Ja – und wenn es soweit ist: Beginnt man dann ein Liebesspiel nach dem Vorbild von 9 ½ Wochen, also mit einem Strip?

Ich habe mich mal umgehört, und festgestellt, dass immer mehr Frauen und Männer einen Rat beherzigen: Keine Schicht der Bekleidung darf riechen, als wäre sie schon ein paar Mal getragen – bei Blusen und Oberhemden empfiehlt man sogar, ein frisch gewaschenes und gebügeltes Exemplar anzuziehen. Bei der Unterwäsche schlampen vor allem Männer, deshalb mein Rat: Boxerhorts und gegebenenfalls Unterhemd immer taufrisch tragen, an heißen Tagen in jedem Fall vor dem Date wechseln. Frauen wissen ja sowieso, dass sie am besten aussehen, wenn die Unterwäsche tatsächlich passend ist – und „passend“ heißt eben bei solchen Dates auch: vorzeigbar.

Entgegen manchen anderen Meinungen muss der Körper nicht unbedingt vom letzten Härchen befreit sein – nur, wenn Haar am Körper ist, sollte man sich vor dem Date in jedem Fall nochmal duschen - das reicht meistens aus. Was aber sein muss: Nägel, Bart und Haupthaar müssen in gepflegten Zustand sein.

Die Optik spielt eine große Rolle: Männer punkten vor allem mit moderner Kleidung, ab etwa 40 auch mit Anzügen und Krawatten – in keinem Fall aber mit Netzhemden oder anderen durchsichtigen Klamotten. Frauen dürfen zwar eigentlich alles – aber man muss schon beachten, dass der Mann nicht gleich alles sehen will. Ein bisschen soll es ja auch noch zu entdecken gaben, also: ein schönes Dekolleté ja, erkennbare Brustwarzen nein.

Für beide Geschlechter gilt: auch die letzte Kleidung auf der Haut soll noch „angezogen“ wirken und nicht wie „nur Unterwäsche“ aussehen– das hat schon mancher Frau und manchem Mann die Lust geraubt. Wer einen Strip machen will, sollte überlegen, ob der Mann ihn wirklich genießt - hautnahem Verführung mit sinnlichem Ausziehen sind meist die besseren Alterative.

Wenn es zum Lustgenuss kommen soll: Selbst wer nichts sehnlicher wünscht, als mit dem anderen in die Heia zu hüpfen, könnet gewisse Hemmungen haben – also langsam vortasten, und nichts überstürzen. Es ist nun mal eben so, dass die meisten Frauen und Männer nicht jeden Tag ONS haben und durchaus an ihren Restängsten knabbern.

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Foto: © 2007 by master scorpion

Euer Autor Gebhard

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