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Die schmutzigen Fantasien der Männer

Berlin, den 29. August 2018

Seit wir alle sozial korrekt sein müssen, ist es verpönt, erotische Fantasien zu haben. Besonders unter Beobachtung stehen dabei natürlich wir Männer. Hin und wieder wird ja einmal aufgerollt, was wir so träumen, und was wir selbst der Wissenschaft noch verschweigen, dass wissen die Fachfrauen: Huren, Telefonmiezen (aka „Senderinnen“) und noch ein paar Berufe, mit denen Männer ihre Fantasien ausleben.

Angesichts der Fantasien kann man einerseits nur gellend aufschreien (Inzest gehört dazu) oder sich andererseits wundern, denn bereits auf dem nächsten Platz folgt der geheime Wunsch, einmal einen großen Penis zu haben und damit entsprechend rabiat umzugehen, doch nun habt fein Acht: bereits auf Platz drei folgt die Unterwerfung des Mannes als willfähriger Sklave, und auf Platz vier folgen die homoerotischen Fantasien.

Ich weiß, was die Frauen unter Ihnen jetzt sagen werden: „Was, so pervers sind die Männer – pfui Teufel, das sehe ich nie wieder einen an, stellen Sie sich mal vor, Frau Meier, wenn mich der beglupscht und in Wirklichkeit denkt er an eine Peitschenlady.“

Frauen, ich kann euch nicht einmal beruhigen, denn Männer haben eben tatsächlich Fantasien, in denen etwas Verbotenes vorkommt – ein typisches Beispiel nenne ich euch gerne: Kriminalschriftsteller. Sie müssen sich in Täter, Opfer und Ermittler hineindenken. Illegale Gedanken an sich sind also nicht verboten – und im Grunde genommen dürften die „soliden“ Frauen den Telefonmäuschen noch dankbar sein, dass diese Männer ihren wilden Fantasien wenigstens noch dort abladen dürfen.

Sind Frauen wirklich besser? Manchmal erzählen sie einander, welche geheimen Fantasien sie haben, und gelegentlich schreiben sie darüber. Was dann passiert, wissen wir ja zur Genüge: Dann bekommen die Kritiker rote Ohren und behaupten, dass man so etwas als Frau nicht schreiben dürfe. Muss ich jetzt wirklich an die «Geschichte der „O“» erinnern? Von der haben die Herren Literaturkritiker jahrzehntelang behauptet, sie könne unmöglich von einer Frau geschrieben worden sein.

Fotomontage: © 2011 by liebesverlag.de

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: