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Hybriddating

Berlin, den 07. Januar 2015

Früher waren vor allem die Frauen davon verwirrt – und heute sind es beide Geschlechter: Hybriddating.

Das Thema ist so heiß, weil dadurch ausgerechnet die Erwartung am meisten enttäuscht wird, die Partnersuchenden als „edel“ ansehen: Einen reifen Menschen für eine stabile und dauerhafte Beziehung zu finden.

Wer „hybrid“ an das Dating herangeht, hat aber beides im Auge: Ist sie oder er es wert, dann wird das Ruder auf „Beziehung“ eingestellt, ist sie oder er nur erotisch attraktiv, aber charakterlich oder sozial inakzeptabel, dann reicht es auch, sie oder ihn einmal durchs Bett zu ziehen.

Ganz so neu ist die Sache freilich nicht – sie war auch schon zu Zeiten der Zeitungsanzeigen populär – und bisweilen sogar schon bei Damen. Immerhin eilten damals „anständige Damen“ vom Dorf, die um ihren Ruf fürchteten, auch schon in größere Städte, um sich dort beschälen zu lassen.

Neu ist allerdings, dass es mehr und mehr auch die Damen der guten Gesellschaft sind, die sich auf das Hybriddating einstellen – sie sind selbstbewusst genug, um zuzulassen, dass die Liebe nur ein paar Nächte dauert – und stark genug, ungeeignete Männer wieder aus dem Bett zu schmeißen.

In der Mitte der Gesellschaft allerdings gibt es zahllose Meutereien über dieses Verhalten – von höhnenden Damen, die sich beklagen, dass Männer ja sowieso nur Sex wollten bis dahin, dass alle Frauen geborene Schlampen sind.

Was meint ihr? Ist Hybriddating morallos? Sind die angeblichen „Opfer“ selbst schuld?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: