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Männer: Angst vor dem Verlust der Jungfräulichkeit

Berlin, den 14. März 2019

Was unterscheidet einen Mann, der mit 16 seinen ersten Geschlechtsverkehr hatte, eigentlich von einem Mann, der mit 26 noch nie intim mit einer Frau zusammen war?

Wenn er nicht übel aussieht und kein Angehöriger einer Sekte ist, hat er vermutlich den Hang zur Kompromisslosigkeit. Die Dame, die ihm die Unschuld nimmt, soll rein sein wie ein Engel, überaus ehrbar, möglichst etwas jünger und aus besten Verhältnissen. Sozusagen die Luxusverführung erster Klasse mit Sternchen.

Eigentlich würde sich jetzt jedes Wort erübrigen, wenn die Jungs nicht glauben würden, einen Anspruch auf die „Entjungferung“ zu haben – schließlich hatten doch alle anderen Männer auch einmal ihr „erstes Mal“ – warum also nicht sie?

Legt man ihnen nahe, es doch einmal mit einer Frau zu versuchen, die eher ein bisschen bekannt dafür ist, es in der Liebe nicht „so genau zu nehmen“, so sieht man Züge des Entsetzens auf ihren Gesichtern, die sich in Panik wandeln, wenn man sagt „nun, dann bezahle doch einfach dafür“ – es muss ja nicht unbedingt im Billigbordell passieren.

Ich fürchte, dass der größte Teil dieser Männer einfach sexuelle „nicht abgeholt“ wurde, und dass sich dieses Manko nach und nach zu der Idee verfestigt, vom Schicksal benachteiligt zu sein. Doch das Schicksal ist es nicht – es ist die Angst, Plätze aufzusuchen, an denen Verführungen durch geeignete Frauen möglich oder sogar wahrscheinlich sind. Da diese Männer sich schon vor „gewöhnlichen“ lustvollen Frauen fürchten, sind sie erst recht furchtsam, wenn sie sich in die Hände einer professionellen Verführerin begeben.

Die Angst wird mit den Jahren größer, und der Kreis der infrage kommenden nicht-professioneller Verführerinnen wird kleiner. Das sollte jeder junge Mann bedenken, der mit 25 noch „stolze Jungfrau“ ist. Es gibt keinen Grund, daraus stolz zu sein.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: