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Wie ist das eigentlich mit dem Orgasmus?

Berlin, den 15. Oktober 2021
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Wenn du dies liest und ein Mann bist, dann willst du wahrscheinlich wissen, wie die Sache mit dem Orgasmus für eine Frau ist. Na denn, ich will versuchen, dir zu vermitteln, was die Forschung weiß.

Der Orgasmus besteht aus den typischen drei Komponenten jeglichen menschlichen Kontakts mit der Umwelt. Oder im IT-Deutsch: Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe. Nehmen wir erst mal ein Beispiel, um den Kleiderschrank zu füllen: Sie sieht ein tolles Kleid – das ist die Eingabe. Sie überlegt, wie es an ihr aussehen würde. Kommt sie zu dem Schluss, dass es gut passen könnte, probiert sie es im Laden und kauft es. Da ist der Output oder die Ausgabe. Sie merkt nichts davon – es ist ja nur ein Kauf.

So und nun der Orgasmus. Um ihn zu bekommen, braucht die Frau starke Stimulationen, zum Beispiel aus dem Unterleib (1) oder von den Brüsten, aber auch durch eine „rundum positive“ Stimmung aus optischen, akustischen und weiteren ergänzenden Eindrücken. Diese Information sammelt und verarbeitet das Gehirn. Dabei mixt es frühere Informationen mit der gegenwärtigen Lage ab und versucht, den Drang zu verstärken, um den „Punkt ohne Ausweichmöglichkeit“ zu erreichen. Ab da gilt nur noch: „Der Weg hinaus ist der Weg hindurch“. Konkret wird dabei ein anderer Teil des Gehirns, der aus Vernunftgründen noch Widerstand leisten könnte, total lahmgelegt. Die fehlende Kontrolle einerseits und die geschickte, Vorbereitung des Körpers auf den Moment höchster Erregung, lässt dann den Unterleib erzittern und erzeugt bisweilen die tierischen Schreie, die man beim Orgasmus aus Frauenmündern vernehmen kann.

Das war es im Prinzip. Da die weiblichen Organe keine so lange Erholungszeit benötigen wie die männlichen, kann eine Frau schon nach kurzer Zeit erneut „kommen“. Das Gehirn erweist ihr den Dienst mehrfach … und ihr könnt euren Teil dazu tun, indem ihr euch für ihre sensiblen Stellen interessiert. Zwar ist die Klitoris der stärkste Auslöser, aber jede Frau weiß am besten, wo die Knöpfchen sind, die man bei ihr drücken muss – vielleicht verrät sie es dir ja.

(1) Besonders empfindlich, aber nicht ausschließlich für den Orgasmus zuständig ist die Klitoris.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: