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Wie viel Freiheit brauchen Paare?

Berlin, den 12. Januar 2019
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Gebunden zu sein hießt nicht, auf ein eigenes Leben zu verzichten – und „emotionale Treue“ wollen heutige Männer, vor allem aber auch heutige Frauen, auch dann noch zu Freundinnen und Freunden halten, wenn sie verheiratet sind. Jedenfalls sahen es 85 Prozent der Frauen in einer heute veröffentlichen Umfrage von PARSHIP als ihr gutes Recht in der Partnerschaft an, eigene Freundschaften auch weiterhin zu pflegen.

Für Paare wichtig: ein Rückzugort für jeden

Das eigene Leben an der Seite des Partners ist Frauen (77 %) wie Männern (69 %) ebenfalls ausgesprochen wichtig – sie wünschen sich in der gemeinsamen Wohnung kein „ständiges Aufeinanderhocken“, sondern einen Rückzugsort. Privatheit beanspruchen vor allem Frauen im Intimbereich: Hier wünschen sich 78 Prozent der befragten Frauen eine private Umgebung.

Frauen wünschen sich mehr Freiheit als Männer

Das Märchen, Männer würden viel mehr Freiheit beanspruchen als Frauen, muss endgültig aufgegeben werden. In einem kritischen Bereich, nämlich dem spontanen, ungeplanten Ausgehen, pochten 57 Prozent der Frauen auf dieses Freiheitsrecht – bei den Männern waren es nur 43 Prozent.

Sexuelle Freiheiten wenig gefragt

Wie ist es mit der sexuellen Freiheit? Gehören zu den in Anspruch zu nehmenden Freiheiten beispielsweise auch Seitensprünge und Affären? Nun, für eine sogenannte „offene Beziehung“ wollten sich nur insgesamt 14 Prozent der Befragten aussprechen – 14 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen.

Bereits aus etwas älteren Studien geht hervor, dass es zu den wichtigsten Eigenschaften heutiger Menschen gehört, dem in Aussicht genommenen Partner einen Freiraum zu lassen. Bei der Partnerwahl steht diese Eigenschaft neben dem Humor an einer der ersten Stellen – jedenfalls im Volke. Die Psychologie allerdings schient davon nicht viel zu halten und beharrt auf einem wesentlichen konservativeren Denkmodell. Es wäre also sinnvoll, die Paarpsychologie einmal in die Mauser zu schicken, damit ihr zeitgemäße Federn wachsen.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: