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Jetzt: Frühling äußerlich und innerlich

Berlin, den 30. März 2017
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Fragt mich bloß nicht, welche Orte das meiste Flirtpotenzial bieten. Das wollte nämlich gerade T-Online wissen. Ich sage es mal weniger prosaisch: Kommt ganz darauf an, wo du wohnst, wie alt du bist und wen du suchst. Die üblichen Schnattertanten gehen ja alle davon aus, dass du in der Großstadt wohnst, im Beruf oder beim Hobby jede Menge Leute kennenlernst und es daher eigentlich gar nicht nötig hättest, über dein Flirtpotenzial nachzudenken.

Da muss ich doch mal einhaken: Klar leben viele Leute in der Großstadt, aber die gehen nicht alle in Bars und Discos – und noch lange nicht alle Leute arbeiten in großen Firmen, bei denen das Frischfleisch via Expansion dauernd nachgeliefert wird. Was soll man also tun?

Meine besten Ratschläge sind die:

1.Jetzt äußerlich auf Frühling umstellen: Kleidung, Frisur und Make-up ändern.
2.Immer flirtbereit sein. Wo immer vom schönen Frühling geredet wird, einfach mitreden.
3.Innerlich Großputz machen und die Lauscher auf „offen“ stellen. Man darf zeigen, dass man Single ist und sucht. Man darf nicht zeigen, dass man geil ist und gar nicht erwarten kann, ins Bett zu huschen.
4.Die Ressourcen feststellen: was gibt es, wen kennt man, wo kann man hingehen?
5.In jedem Fall auch online suchen. Nicht geizig sein, sondern mal ein paar Euro Einsatz wagen. Dann aber auch tatsächlich Dates vereinbaren.

Wenn möglich, sollte ihre eure Dates jetzt auch mit Spaziergängen im Freien kombinieren – und vor allem: Ganz viel Freude am Frühling zeigen, das punktet ungemein. Vor allem Frauen sind sehr empfänglich für Gespräche über die Liebe, die einfühlsam eingeleitet werden – und der Frühling eignet sich natürlich ganz besonders dafür.

Bild © 2010 by sehpferd, lörrach and budapest

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: