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Frauen, Schicksal und Beziehungs-Illusionen

Berlin, den 27. März 2020

Zwei Seelen wohnen ach – nicht nur in der Männerbrust des Dr. Faustus, sondern auch unter Frauenbrüsten. Da wäre einmal die Welt, in der wir so etwas wie Realität vermuten dürfen: Sie ist schwierig zu erobern und es kostet viel Mühe, sich in ihr zurechtzufinden.

Dann wäre da noch die Welt der Wünsche, Vorstellungen und Illusionen. Das ist keine schlechte Welt, im Gegenteil. Aus ihr wachsen neue Ideen, und in ihr werden Vorstellungen geboren, die man möglicherweise einmal in die Tat umsetzen könnte. Nur ist es leider so, dass wir lernen müssen, zwischen dieser Traumwelt und der Realität einen Trennstrich zu ziehen. Wer etwas vom Traum in die Realität transportieren will, tut gut daran, die Risiken zu kennen – dazu könnt ihr gerne mal meinen Blogbeitrag von gestern vergleichen.

Mit der Illusion über „Beziehungen“ oder gar dem Traum von der großen Liebe“ ist es noch viel schlimmer. Da geistert immer noch das Wort „Schicksal“ herum, umwölkt von jeder Menge Aberglaube. Dazu ein Zitat:

Es gibt dir ein gutes Gefühl, wenn du glaubst, dass ein anderer ‚für dich bestimmt‘ ist, und dass geheimnisvolle Kräfte dafür verantwortlich sind, euch beiden hoffnungslosen Romantiker zusammenzubringen. Unglücklicherweise ist dies allerdings Blödsinn.

Ja – es mag dir ein gutes Gefühl geben – aber es bindet deine positiven Kräfte, macht dich sozusagen zu einer Behinderten. Wer an das Schicksal glaubt, stellt sich also selbst einen Schwerbehindertenausweis aus, obgleich er alle Fähigkeiten besäße, ohne das Vehikel „Schicksal“ zu Fuß zum Ziel zu kommen.

Wenn ihr auch schicksalsgläubig seid – dann werft diese Krücken bitte in den Fluss. Sie nützen euch nicht, sondern sie schaden euch, mutig in die Zukunft zu gehen.

Bild: Fotomontage klassischer Motive

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: