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Gramse: der Blowjob und der Kiefer

Berlin, den 14. Juli 2021

Neulich komm ich doch am Zeitungsstand vorbei und traue meinen Augen nicht: Die Deerns von Glamour wollten doch tatsächlich wissen, was denn der „Perfekte Blowjob“ ist. Na, und weil sie ihrem eigenen Wissen wohl nicht getraut haben, da haben sie Expertinnen und Experten gefragt.

Na ja, was sich so nennt. Da fielen mir doch beinahe das Brötchen aus der Hand, als Frau Sexkolumnistin (ächz!) so ihre Sprüche abgelassen hat:

„Ich rate, mit den Fingern der freien Hand fest auf den Damm hinter den Hoden zu drücken. Das stimuliert die Prostata und verkürzt die Blowjob-Zeit. Günstig, wenn Sie zu Kieferschmerzen neigen."

Also, Mädels: Gebt keine Blowjobs, wenn ihr zu Kieferschmerzen neigt oder sonst nicht so „auf dem Damm seid“. Und weil das noch nicht alles war: Mensch, Deerns, lernt mal, wo die „korrekte Penis-Genick-Achse“ ist, sonst gibt’s Kopfweh. Habt ihr nicht verstanden? Ich auch nicht.

Ich verrate euch mal was: Die einzigen Expertinnen für Blowjobs, die wirklich was taugen, sind Frauen, die das jeden Tag machen. Ich will ja nicht behaupten, dass es keine guten Amateurinnen gibt, aber die haben „es“ ja auch irgendwann mal gelernt. Und wie heißt es doch so schön? Übung macht den Meister.

Na ja, da war auch eine Deern dabei, die wohl aus der Branche kam, und die wusste immerhin, dass beim Blowjob nicht geblasen wird, sondern gesaugt. Und ich? Ich weiß immerhin, dass ein Blowjob wunderschön ist, wenn man die „Sache“ ganze einer erfahrenen Frau überlässt und alles genießt, was die kann – so wahr ich Gramse heiße.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: