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Verschwindet Sexting jetzt aus den SMS?

Berlin, den 18. Oktober 2017

Manchmal frage ich mich, wie blöd Menschen eigentlich sein können, in diesem Fall US-amerikanische Eltern. Die haben gehört, dass ihre Kids Sexting machen, und weil sie etwas hinter dem Mond sind, (welche Eltern sind es nicht?) glauben sie wahrscheinlich wirklich, dass die dies unterbinden können, wenn sie Wörter wie „Sex“, „Titten“ und entsprechende Teenie-Modewörter aus den SMS herausfiltern könnten.

Die Frage stellt sich jedenfalls nach dem Apple ein Patent bekommen hat, dass angeblich „Sexting“ unterbindet und gerne als „Anti-Sexting-Patent“ in der Öffentlichkeit verkauft wird. Allerdings glauben nicht nur ein paar unterbelichtetet US-Eltern, dass dieses Patent für ihre Kids entwickelt wurde, die überaus „kompetente“ BILD-Zeitung glaubt es auch.

Um es gleich richtigzustellen: Es gibt kein Anti-Sexting-Patent“, sondern ein Patent zur Filterung von Nachrichten. Damit können zwar „unartige Wörter“ eliminiert werden, aber eben auch jedes andere unerwünschte Wort – zum Beispiel in Ländern, in denen Regimekritik an Hochverrat grenzt. Im Grunde genommen muss man nicht einmal klug sein, um das zu begreifen, sondern nur englisch lesen können. John C. Dvorak vom PC Magazine hat es getan und festgestellt: Ein ganz gewöhnliches Tool, um unerwünschte Inhalte beliebiger Art zu unterbinden, das sich auch dazu eignet, das Bürgerrecht auf Informationsfreiheit einzuschränken.

Was soll man nun davon halten? Vor allem, dass man der deutschen Boulevardpresse nicht unbedingt vertrauen kann, wenn es um Sex-, Liebes- oder auch Datingmeldungen aus den USA geht. Beim FlirtXpert hingegen bekommen Sie Nachrichten, die sorgfältig nachrecherchiert wurden.

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Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: