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Sex: das ewige Lechzen nach lustvollen Informationsquellen

Berlin, den 14. März 2020

Pornografie – nun, ich habe gerade mit Freuden vernommen, dass ein Antrag einer Gleichstellungsgruppe im EU-Parlament abgeschmettert wurde, der alles verbieten wollte, was gestandene Feministinnen als „frauenfeindliche Darstellungen“ bezeichnen – vom sexy Modelabel bis zur „harten“ Pornografie. Nun mag man darüber streiten, was für Jugendliche gut und richtig ist und wo die Grenzen zwischen „erträglichen“ Darstellungen erotischer Körper endet und die Entmenschlichung beginnt. Doch die Feministinnen wollten ja mehr: Sie wollten die Medien unter die Kontrolle einer selbst gestrickten Frauenethik bringen.

Machen wir ihnen eine lange Nase und sagen wir: Hebel an der falschen Stelle angesetzt.

Doch, was sollte, was müsste jetzt geschehen? Ich weiß ja nicht, wie alt ihr seid, wenn ihr dies hier lest. Sagen wir mal, ihr seid noch ziemlich jung und neugierig, dann ist immer interessant, ob „,man schon alles weiß über die Liebe“ – und vor allem ist wichtig, dass andere nicht mehr wissen als man selbst, sonst kommt man sich ja immer merkwürdig vor als junger Mensch – und „jung“, also „Generation Y“ ist man ja ungefähr von 16 bis 29, wobei ich mich jetzt nicht ganz genau auf die „typische“ Generation „Y“ beziehe. Jedenfalls höre ich oft von Frauen und Männern, dass sie mal in Bio oder so „Sexualkunde“ hatten – das heißt aber nicht, dass sie alles wissen, alles beurteilen können und mit allen Themen Erfahrungen haben.

Ich weiß, was diese Menschen tun: Der eine Teil informiert sich im Internet aus „zweiter Hand“ in umständlichen Foren, in denen zumeist schlechter Rat billig verramscht wird. Der andere Teil guckt, wo er Bilder und Filme findet, in denen die Dinge mal etwas plastischer gezeigt werden. Dabei stoßen Internetbenutzer unweigerlich auf Pornografie – und sie ist inzwischen zu einer Art „Aufklärungsinstanz“ geworden – zu einer schlechten, wie ich sagen muss.

Eine absolut sichere, verlässliche,etwas provokative und plastische Quelle im Internet für Jugendliche? Da würden Kardinäle reihenweise Protest einreichen und die versammelte Gutmenschenschaft würde Pfeifkonzerte veranstalten. Die Wahrheit ist: wer sich nicht aus allgemein zugänglichen Quellen gut informiert fühlt, der sucht eben dort, wo der Schmuddelkram herumliegt.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: