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Sind Online-Dater dumm?

Berlin, den 08. September 2015
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"Internet: Zu Blöd zum Daten in der Wirklichkeit."

Diese Überschrift eines Beitrags des Online Magazins 20-cent.de weckte natürlich spontan mein Interesse.

In dem Beitrag wird darüber berichtet, dass die Soziologen der Uni Bamberg untersucht haben, wer die Nutzer von Online-Dating-Portalen sind.

Die Forscher kamen zu folgendem erstaunlichen Ergebnis:

Verglichen mit den übrigen männlichen Internet-Nutzern sind die Online-Dater weniger gebildet, Männer mit Hauptschulabschluss überrepräsentiert. Bei den Frauen ist es andersrum. Von den Nutzerinnen der Partnerbörsen haben überdurchschnittlich viele Abitur.

Dieses Ergebnis hat mich völlig überrascht und deshalb habe ich auf der Homepage des Forschungsprojekts weiter recherchiert und dort folgende Textpassage gefunden:

In Kooperation mit einem großen Deutschen Anbieter einer Dating-Plattform ist es das Ziel, durch Archivierung computer­basierter Interaktionsdaten und mit Hilfe eines Online-Panels eine exzellente, hoch­dynamische sowie im sozialwissenschaftlichen Bereich bisher einmalige Datenbasis auf­zubauen und sich damit oben gestellten Fragestellungen empirisch zu nähern.

Oha, die Herren Soziologen analsysieren die Daten EINES Dating-Portals und ziehen daraus Rückschlüsse auf die Gesamtheit der Online-Dater. Unfassbar!!! Auf Grund unserer jahrelangen Tests von Dating-Portalen wissen wir genau, wie unterschiedlich die Zielgruppen der verschiedenen Dating-Portale sind.

Hätte man zum Beispiel nur die Daten von Parship analysiert, so wären die Forscher wahrscheinlich zu dem Ergebnis gekommen, dass Online Dater sehr gebildete Menschen sind. So eine Vorgehensweise als seriöse Forschung zu bezeichnen, ist schon sehr optimistisch, dass es dafür auch noch Fördergelder gibt, schlicht eine Unverschämtheit.

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Euer Autor d_the_p

Auf in die Praxis: