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Lampenfieber vor dem Date?

Berlin, den 24. Februar 2018

Viele Menschen gehen so selbstverständlich zum Date, als würden sie lediglich mit einem Unbekannten eine Tasse Kaffee trinken. Andere können tags zuvor schon nichts schlafen und haben Schweißausbrüche, sobald sie auch nur das Café betreten, in dem man sich treffen will.

Ein Patenrezept? Gibt es nicht. Manche Schauspieler haben eben Lampenfieber und manche nicht, und es sind nicht die schlechtesten Auftritte, die von Menschen mit starkem Lampenfieber hingelegt werden. Vor allem aber gilt: Keine Angst vor der Nervosität vor dem Date zu haben – sie ist ein Bestandteil der erregenden Situation und sie vergeht erst nach mehreren Dates. Wenn du zu den Menschen gehörst, deren Magen sich automatisch verschließt, wenn sie in schwierige Situationen kommen, dann lasse dich einfach nicht zu einem großen Dinner einladen, sondern behaare darauf, in ein Bistro zu gehen.

Normalerweise hilft dir dein Partner, dich zu entspannen – und vielfach ist es ja auch so wie bei der Reisenervosität: Ist der Partner erst mal da, dann ist die Nervosität wie weggeblasen.

Eines aber solltest du in jedem Fall tun: Bereite dich auf unterschiedliche Szenarien vor: Du kannst „hin und weg“ sein, wenn du ihn (oder sie) siehst oder völlig entsetzt von seinem Äußeren. Erwarte deshalb wenig, dann bist du überrascht, wie viel du bekommst. Du darfst auch nicht erwarten, dass dein Partner ein perfekter Unterhalter ist - unterstütze ihn also, wenn es zum Beispiel Gesprächspausen gibt. Insbesondere, wenn du deinen Partner über einen Sex-Chat, eine Flirtbörse oder eine Casual-Dating-Agentur kennengelernt hast, ist schneller Sex wahrscheinlich: Sei darauf vorbereitet, noch am selben Tag „ja“ oder „nein“ zu sagen, und überlege dir es gut, bevor du „ja“ dazu sagst. Sei dir sicher, dass du an den Ort gehen willst, an den er (oder sie) dich bringen will, und überlege dir gut, ob du wirklich „offen für alles“ bist, oder ob du nicht doch vorher mit deinem Partner darüber sprechen solltest, was in dieser Nacht geschehn darf und was nicht.

Jeder, der irgendeine Form von Sexdating betreibt, sollte wissen, dass nicht jeder Mensch das gleiche unter „tollem Sex“ versteht. Mach dir also vor allem klar, wie weit du gehen willst – und welche Praktiken für dich keinesfalls infrage kommen.

Unabhängig von der emotionalen Vorbereitung: wenn du mit einem (einer) Fremden gehst: Nimm dein „Sicherheitsköfferchen“ mit, in dem sich ein zweites Handy für Notrufe befindet (dies solltest du körpernah tragen, also nicht in der Handtasche) – und vergiss auf keinen Fall die Kondome.

Bild © 2009 by Sasha Wolf

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: