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Waum sollten Frauen schamloser werden?

Berlin, den 17. Januar 2020

In einer Kolumne, die ich jüngst schrieb, habe ich prognostiziert, dass Frauen in 2013 ihre Qualitäten am Partnermarkt dadurch verbessern können, dass sie „Selbstbewusst und schamlos“ auftreten. Die meisten Frauen, die dies lasen, haben dann gefragt: „Selbstbewusst unterschreibe ich – aber warum schamlos?“

Überlegen wir einmal:

1.Aus der Kombination von „selbstbewusst und schamlos“ wird eine offene Persönlichkeit, die zu ihren Gefühlen steht und kleine „Schwellen“ überwinden kann.
2.Das absolute Negative an einer Frau wäre, „unsicher und schamvoll„ zu sein. Sie geht große Risiken ein, wenn sie einen Partner sucht. Gegebenenfalls ist sie das perfekte Opfer.
3.„Selbstbewusst und schamvoll“ ist eine recht hübsche Eigenschaft an Frauen – solange sie nur vordergründig dargestellt wird. Ist die Frau wirklich schamvoll, dann hat sie einen Konflikt zwischen „Handeln und Unterlassen“.
4.„Unsicher und schamlos“ ist zumeist eine Frau mit Spielernatur oder eine „Zicke“. Sie spielt ein schreckliches Spiel für andere, indem sie sich einerseits öffnet und andererseits plötzlich wieder verschließt.

Natürlich – ich hätte eine Umschreibung für „schamlos“ finden können, etwa „ihr solltet versuchen, gewisse Hemmungen abzubauen“. Doch das wäre nicht wirklich das gewesen, was ich meine.

„Schamloser zu werden“ gilt ja nicht nur in Beziehungen. Der Genuss des eigenen Körpers ist sogar zwischen Frauen oft ein Tabuthema. Dazu schreibt die Kolumnistin von Female First:

«Wir danken Anna Kendrick dafür, über … (weibliche Masturbation) … gesprochen zu haben, etwas, was wir immer verschweigen (pst, pst!) und was unter den Teppich gekehrt wird, damit niemand etwas davon ahnt. Wir machen es alle, ob wir nun mutig genug sind, es zuzugeben oder nicht.»

Sicher, sicher … einigen von euch werden als „Schlampen“ beschimpft werden, wenn sie den Weg gehen, schamloser zu werden. Ich denke dennoch: Das sollte eine selbstbewusste Frau nicht stören.

Bild: Nach der Zeichnung von Helga Bode: "Tanzstunde"

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: