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Wer hat Lust auf den Frauenpo?

Berlin, den 04. September 2020

Ich lese ziemlich selten Männerzeitungen, doch nun habe ich mal wieder gewagt, einen Blick hineinzuwerfen. Irgendwie habe ich da immer dieselben Eindrücke wie bei Frauenzeitschriften: Frühling, Sommer, Herbst und Winter – viel Fassade, nichts dahinter.

Doch nun habe ich mich durch etliche Fotos von drallen Frauenhintern gewühlt, zu denen auch dann und wann ein paar Worte Text gefunden werden konnten. Eine Dame gibt uns Männern dabei eine Anleitung, wie wir „die Ritze streicheln“ können, Zungenküsse (nicht zu feuchte, bitte) applizieren können und wann und wie der Zeitpunkt gekommen ist, dann auch den Hintern zu verklatschen. Wer sich durch einige Dutzend Frauenhintern geklickt hat, weiß schließlich, wie der Weg zum Glück funktioniert: Erst streicheln, dann küssen, dann Klapse, dann Peitsche. Mhhh … so delikat nach „Shades-of-Grey“-Art.

Doch das ist der Autorin nicht genug, denn nun geht’s mit der Maid, der man vorher den Po verstriemt hat, erst mal unter die Dusche, zwecks Körper (Öffnungs-)Reinigung und zärtlicher Vorbereitung dessen, was nun kommen soll. Denn das weibliche Gesäß zu vergöttern, reicht uns Männern ja nicht, und auch die Freude am rot geschlagenen Po hält nicht lange, nicht wahr?

So richtig schön ist’s bekanntlich nur da, wo wir Männer Höhlen vorfinden. Und also folgt nun eine Anleitung, wie der Mann (ähnlich wie zuvor) zuerst die Umgebung des Anus sensibilisiert, um dann Schritt für Schritt den Anus zu erforschen. Darin stehen dann so wichtige Hinweise wie:

Der Schließmuskel ist enger als die Vagina und entwickelt außerdem keine Gleitflüssigkeit.

Mit derart anatomischem Wissen angereichert, wird uns dann (ebenfalls schrittweise) mitgeteilt, dass wir nach vorheriger Einschätzung mit der „Zunge den Anus“ berühren sollen. Ei hoppla! Mit „Geduld und Spucke“ soll’s dann weitergehen (wir sind inzwischen bei Rat/Po Nummer 57).

Ja, und wenn das Werk vollendet, die Hindernisse Millimeter um Millimeter überwunden sind und das Dingsbums endlich ganz aufgenommen wurde? Ja, liebe freunde, was denkt denn ihr? Dann solltet ihr euch vergewissern, „dass sich (die …) Liebste auch seelisch geöffnet hat. Wie eine Auster, die ihre Perle preisgibt.

Womit wir nun wissen: Analverkehr löst bei Frauen das Gefühl aus, sich wie eine Auster zu öffnen. Habt ihr schon mal ein Auster geöffnet? Wenn das ähnlich wäre, dann bräuchte man (oder Mann) … na lassen wir das.

Ja und? Ja und – das alles steht wirklich in einem Männermagazin – und nicht nur, so wahr ich Gramse heiße.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: