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Sexy sein, ohne schön zu sein

Berlin, den 11. Juni 2017
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Mal ehrlich – ist die Hotelerbin Paris Hilton etwa „schön“? Oder die notorische Skandalnudel Tila Tequila? Beide Frauen haben allerdings eines gemeinsam: Sie sind weder schön noch sexy, sondern im Grunde todlangweilig. Dies bringt uns zu der Frage: Was ist denn nun eigentlich „sexy“? Solltet ihr hier soeben an „Nippelchen“ oder gar „Möpse“ gedacht haben, dann liegt ihr falsch, obwohl die richtige Präsentation der Brüste auch eine Rolle spielen kann – nur eben nicht die Hauptrolle.

Es ist das „Gewisse Etwas“, heißt es dann oft. Diese Eigenschaft lässt sich schwer beschreiben – man sagt, dass feine Damen sie sozusagen „von Haus aus“ haben: Wenn sie den Raum betreten, gefriert entweder das Wasser in der Blumenvase oder es verdampft – je nach Auftritt. Eins aber passiert nie, nämlich „Nichts“. Wir lernen also: Nichts ist schlechter als durchschnittlich zu sein – Frauen müssen sich irgendwie hervorheben, und man muss dieses Eigenschaften bereits beim Eintreten in einen Raum spüren können. Ein Beispiel für eine solche Frau soll Jacqueline Lee Bouvier, besser bekannt als Jackie Kennedy gewesen sein, die trotz ihres Ruhms nicht gerade eine Vorzeigeschönheit war.

Wer nicht aus „gutem Hause“ stammt, schafft es auch auf einem Umweg: Frauen einfacher sozialer Herkunft haben oft ein besonderes natürliches Verhältnis zu ihrem Körper und zu den Fakten des Lebens. Nadine de Rothschild ist so eine Frau, und die legendärere Verführerin Kiki de Montparnasse war eine: Wer will, kann es „persönliche Unbekümmertheit“ nennen – und beide sind wahrhaftig keine Vorbilder für die Schönheit, wohl aber für die Sinnlichkeit.

Wichtig ist stets, den Körper immer stolz zu tragen – gleich, wo man ist und wen man trifft. Selbst eine Frau, die lasziv oder mädchenhaft wirken will, sollte sich bewusst sein, dass sie stolz auf ihre Erscheinung ist. Nicht wirkt abstoßender als eine körperliche Negativhaltung.

Die wichtigsten anderen Komponenten sind Stimme, Kleidung und Aufmachung. Eine Frau mit einer sexy Stimme kann sich anziehen und ausziehen wies sie will – sie erreicht immer ihr Ziel. Bei der Kleidung gilt: Ungewöhnlich aber nicht offensiv – und das trifft auch auf das Schminken zu. In Budapest tragen Frauen oft Tops, die man anderwärts als „Dessous“ bezeichnen würde – das macht sie sexy und unterscheidet sie von der „gewöhnlichen“ Konkurrenz. Wer dann noch ein zuckersüßes Lächeln aus dem Stand hervorzaubern kann und mindestens das „kleine 1 x 1“ des Flirts beherrscht, der müsste eigentlich sexy genug sein für die Männerwelt.

© 2001 by sehpferd, budapest - nicht schön, aber sehr sexy

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: