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Muttertag - wenn die Liebe Mütter macht

Berlin, den 10. Mai 2016
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Was mich zum Muttertag bewegt? Die Liebe natürlich – und diese Liebe bewegt sich sehr abseits von Blumensträußchen und Pralinenschachteln, Frühstück machen und „brav sein“.

Reden wir mal davon: Flirts, Dates und Seitensprünge führen manchmal zur Schwängerung, und wenngleich nicht alle Schwängerungen auch zur Mutterschaft führen, dann sollte man doch ein Wort darüber verlieren. Inzwischen lassen sich sogar schon Damen schwängern, von denen man dies früher nicht annehmen durfte. So lange ist es noch nicht her, dass eine einschlägige Dame auf Herausgabe der persönlichen Daten der Herren klagte, mit denen sie ungeschützten Geschlechtsverkehr ausgeübt hatte. Das Ziel bestand darin, die Vaterschaft ihres Bankerts festzustellen. Natürlich konnten die Herren nicht damit rechnen, dass die Dame geschwängert würde - aber das interessiert unser Rechtssystem nicht.

Mütterlein, Mütterlein – ganz so romantsch ist die Sache nicht. Mütter, die „allein erziehen“ wie es manchmal heißt, wissen um die Schwierigkeiten der Partnersuche: Manche gehen damit verantwortlich um, andere heulen sich die Augen aus und wieder andere nehmen alles mit ins Bett, was an Männern zu haben ist. Mir ist lebhaft eine 38-jährige in Erinnerung, die ihre Teenagertochter alles verbot, was nach Männern roch, aber sich selbst nicht scheute, sich jedem lautstark hinzugeben, der mit ihr ins Bett wollte. Mütterlein, Mütterlein – ich glaube nicht, dass dich deine Tochter dafür geliebt hat.

Lasst mich hier bitte mal dies sagen: Wir alle freuen uns, wenn junge Frauen Mütter werden. Aber lasst euch bitte nicht von Zufallsbekanntschaften, Affären oder gar von Freiern schwängern. Es gibt auch die Möglichkeit eine ganz normale bürgerliche Ehe einzugehen und die Kinder dort zu empfangen, auszutragen und großzuziehen – oder sollte ich mich irren? Die Frauen, die mit 40 endlich von der Last ihrer Kinder befreit sind, werden mir wahrscheinlich zustimmen – diejenigen, die mit 39 erst Mutter geworden sind, voraussichtlich widersprechen. Nur – und dies sei mein letzter Gedanke zum Muttertag – es ist wunderschön für Kinder, junge Eltern zu haben. Wäre es da nicht gut, die Mutterschaft vorzuziehen und nicht erst mit Mitte 30 daran zu denken?

Was meint ihr?

Bild: ©: CC by cr schmidt

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: