FlirtXpert - Experten & Singles schreiben über Flirt, Dating & Verlieben 2000 Flirt-Beiträge

Fußball aus – Flirt an

Berlin, den 02. Juli 2019

Mal tobt der Kampf um den Euro, mal der um den Ball – und wenn wir’s am Ende betrachten, dann hat uns beides persönlich keinen Nutzen gebracht und keinen Schaden zugefügt.

Ganz offensichtlich haben wir uns eine Weile mit etwas beschäftigt, dass uns sicher entfernt etwas angeht – aber es hat unser Leben nicht umgestaltet. Natürlich hätten wir während der Zeit, in der wir uns mit dem Schicksal von Kanzlerin Merkel oder Bundestrainer Löw beschäftigen, auch andere Dinge tun können, nicht wahr?

Die Welt da draußen ist voll von Fanatikern, die neuerdings „Wutbürger“ genannt werden. Sie beißen sich an etwas fest, am ihrem Leben irgendwelche Ziele zu geben. Sie vergessen, dass es besonders reizvolle Ziele für Menschen gibt: Ein erfülltes Leben zu führen, zum Beispiel, oder notfalls auch ein lustbetontes Leben – aber immerhin eines, das ihnen gehört. Ja klar, wir haben alle Freiheiten … und wozu nutzen wir sie? Um frei und glücklich zu sein? Um die Liebe zu genießen?

Wir brauchen definitiv mehr Flirts, und zwar solche, die zunächst gar kein Ziel haben, sondern einfach dazu dienen, dem Mitmenschen zu sagen: hey, du gefällst mir. Arbeit kann zur Qual werden, Essen kann zu einem widerwärtigen Prozess des „Hineinquasens“ werden und selbst Sex kann sehr anstrengend und dabei völlig lustlos sein.

Doch das Spiel mit der Leichtigkeit, der Flirt – der ist nicht anstrengend, sonder setzt lustvolle Gedanken frei. Wir können ihm immer und überall haben, und zwar öffentlich und ohne Scham. Wir können uns damit selbst glücklich machen dun auch andere – wir müssen es nur wollen. Ja, wie kommt es, dass wir es uns nicht häufiger gönnen? Ich hörte gerade von einer Oberbekleidungs-Verkäuferin, die Kunden auf die Finger klopft, wenn sie die Kleidung berühren - hundsgewöhnliche Konfektionskleidung. Auf diese Weise rauben wir einander die Freude an der Ware „Kleidung“. Die Freude an dem Geschenk der Sinnesfreude rauben wir einander, wenn wir nicht mehr miteinander flirten. Tun wir es doch einfach wieder häufiger – oder was meint ihr?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: