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Willkommen, Ms. Joyce Barnaby

Berlin, den 16. Januar 2020

Um es mal so zu sagen: Als Ex-Bremer habe ich eine größere emotionale Affinität zu Engländern als beispielsweise zu den Bayern. Deshalb sehe ich auch mit Vergnügen die Sendungen des Fernsehens, in denen „Inspector Barnaby“ ermittelt. Nun wurde von Kurzem der Fernsehfilm „Pikante Geheimnisse“ (Country Matters) gesendet, und da hab ich fein die Ohren gespitzt, denn nachdem der Mord aufgeklärt und Tom Barnaby mit seiner Frau Joyce brav im Bett lag, erklärte diese etwas Überraschendes.

Sie nämlich, eine typische englische Lady aus gutem Hause, die sich stets dem Gemeinwohl verpflichtet wird, sagte plötzlich (sinngemäß zitiert):

Ich wurde tatsächlich einmal gefragt, ob ich der Dame im (gut getarnten) lokalen Bordell nicht zur Seite stehen sollte, was für mich nicht infrage gekommen wäre, aber als Domina zu agieren – das könnte ich mir überlegen.

Oh, very British, nicht wahr? Was mich zu der Überlegung führt: Was könnten und würden unsere Damen eigentlich tun, wenn sie tun würden,was sie sich erträumten? Schlummert da noch ein Potenzial, was bisher gar nicht freigelegt wurde, weil der Deckel immer fest auf dem Dampfkochtop verankert war und nie etwas überkochen konnte?

Ich las ja tatsächlich mit einem Grinsen im Gesicht die „Fifty Shades of Grey“ – eine eher harmlose Variante der britischen Flagellationsliteratur, die ganz andere „Härtegrade“ aufweist, wenn vom Verhältnis dominanter Frauen zu unterwürfigen Frauen und Männern die Rede ist, die auch "englische Erziehung" genannt wird.

Ja, du nun wäret eigentlich mal wieder ihr dran, um zu sagen, ob ihr auch solche Träume habt. Stichwort: „Eine Hure könnte ich niemals sein – aber einem Mann den Hintern zu verhauen, das hat etwas“. Also, Willkommen, Ms. Joyce Barnaby und willkommen, mutige Ehefrauen aus Südoldenburg oder sonst wo aus Stadt und Land.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: